Schneewinkelkopf über Pasterze

Wie alle Frühjahrsskitouren in der vergletscherten Glockner Gruppe: Fantastisch! Das Ambiente ist großartig, der Schnee lädt zum endlosen Schwingen ein und jedes mal, wenn ich wieder oben bin, freue ich mich auf den nächsten Winter und den nächsten Schnee. Herzschmerz bekomme ich nur, wenn ich daran denke, dass der Skisaisonschluss näher rückt und es jedes mal die letzte Tour sein kann...

Aber zurück zur Tour: Konditionsstarke Geher können noch den Johannisberg anhängen und über den Hufeisenbruch abfahren.

Vom Franz-Josefs-Haus steigt man den Weg zur Pasterze hinab (ca. 300 Hm, der Weg beginnt direkt neben der Gletscherbahn). Nun geht es in nordwestlicher Richtung auf der Pasterze weiter, wobei der Johannisberg und der darunterliegende Hufeisenbruch schon immer sichtbar sind. Kurz vor dem Hufeisenbruch befindet sich linkerhand der markante Kleine Burgstall. Etwas vor dem Kleinen Burgstall führt eine breite Rinne nach links hinauf auf eine Art Rampe, die am Glocknerkees und am Teufelskampkees vorbei auf den Oberen Pasterzenboden führt. Auf einer Höhe von etwa 2960 Metern geht man steiler werdend in westlicher Richtung weiter zur Schneewinkelscharte (3412m) und von dort zum Gipfel.

ABFAHRT: Wie Aufstieg. Abfahrtsvariante: Eine etwas steilere Variante führt direkt in den Schneewinkel. Von dort bestünde die Möglichkeit, noch auf den Johannisberg aufzusteigen und dann abzufahren (siehe Skizze!).

AV-Karte Nr. 40 Glocknergruppe Kompass: Glocknergruppe NP Hohe Tauern Nr. 39

Tour ist erst nach der Öffnung der Großglockner Hochalpenstraße möglich.

Die Abfahrt über den Hufeisenbruch ist mitunter spaltengefährdet!