Via Ferrata Urquiza-Olmo

Wilde Schluchtenwanderung mit Klettersteigeinlagen und sehr langem, abwechslungsreichem Rückweg.

Ist der Einstieg erreicht, wechseln sich im ersten Teil von 1997 kurze Kletterpassagen bis maximal C mit abenteuerlicher Wegsuche und Kraxeleinheiten in der Schlucht ab. Verlaufen unmöglich. Nach dem letzten Abschnitt (Cascade Federica) geht es kurz bergab und weiter der Schlucht entlang, bis man zum zweiten Teil des Klettersteigs von 2011 gelangt. Dieser ist deutlich anspruchsvoller als der erste Teil, verläuft meist vertikal und hat eine Schlüsselstelle: das Dach. Dieser zweite Teil kann umwandert werden.

PS: Der Klettersteig Feliz Navidad ist nur 30m entfert vom Einstieg in den zweiten Teil des Ferrata Urquiza-Olmo. Einen Blick kann man also schonmal riskieren.

Juan Urquiza und Joaquín Olmo

Helm, Klettersteigset, Rastschlinge und ggf. Trittschlaufe zur Überwindung des Überhanges im zweiten Teil von 2011.

Die Rastschlinge sollte einen Karabiner mit möglichst großer Öffnung haben, um ihn bei Bedarf in die breiten Trittstufen einzuhängen. Passend ist z.B. der Petzl William Screw-Lock HMS Karabiner.

Viele Klammern oder natürliche Tritte vorhanden. Für die vielen Gehpassagen ist Trittsicherheit erforderlich.

Teil 1 ist C

Teil 2 erreicht Schwierigkeiten bis E, kann aber umgangen werden (siehe Topo)!

Ausgangspunkt ist der große Parkplatz ca. 1,5km nordwestlich hinter Corca, kurz vor der Ermita de La Pertusa. Wir folgen dem breiten Weg nach Nord/Nordost. Nach ca. 700m zweigt unser Weg nach Osten ab und wird zu einem Pfad. Roter Punkt auf weißem Kreis sind sichere Zeichen richtig zu sein. Der erste Teil des Klettersteigs von 1997 beginnt, sobald man auf den Baranc de la Pardina trifft.

Direkt nach dem Ausstieg kann man schon die Ruinen des Castell de Sant Llorenc erblicken, in deren Richtung wir gehen. Eine Rast dort oben in der Mittagssonne ist wunderschön. Wer nicht rasten will, lässt das Castell einfach rechts liegen und beginnt sofort mit dem nun folgenden 7km langen aber abwechslungsreichen Rückweg Richtung Nordwesten.

Im westlichen Abschnitt ist es hilfreich, eine Trackaufzeichnung dabei zu haben. Auch Steinmännchen weisen den Weg. An der Wegkreuzung mit Schild halten wir uns links und schlagen den Weg gen Süden sein. Nach Durchquerung des Tals treffen wir wieder auf den bereits bekannten Weg Richtung Einstieg.

Alternativer Rückweg: Es soll auch einen Schnellabstieg mit einigen Abseilstellen durch die Barranco de Sarah geben.

Zur Orientierung auf dem Rückweg hilft es stellenweise, den Track dabei zu haben. Alternativ gibt es einige Steinmännchen, die durch unübersichtliches Terrain geleiten.