Oberst Gressel Gedenkweg - Klettersteig (Gresselweg)

Klettersteig
Mittel
(5)

Toureninfo

Diff.
Schwierigkeit C/D
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 290 Hm  /  400 Hm
1:30 Std.  /  2:40 Std.
Absicherung
AbsicherungSehr gut
AusrichtungOst
AusrichtungOst
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:10 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Cellon Schulter  (1700 m)
Charakter:

Der alte Gresselweg war ein Graus und so machte man etwas Neues daraus. Entstanden ist ein fantastischer Klettersteig, der sich vor allem durch die sehr schöne Felsqualität auszeichnet, man klettert fast immer über kompakte, vom Wasser geformte Platten bis hinauf zur Cellonschulter. Der neue Klettersteig ist auch eine sehr gute Zustiegsalternative zum „Weg ohne Grenze“, da der Cellonstollen (Tunnel) wenig sportliche Highlights bietet. Bei dieser Tour wurde das Wort „Sanierung“ sehr weiträumig ausgelegt, der Klettersteig wechselte ganz einfach die Talseite. Den Verantwortlichen kann man zum sehr gelungenen Ergebnis gratulieren!

Genaue Routenbeschreibung:

Über Platten (C und B) aufwärts zu einem Absatz. Die nächste tolle Plattenpassage (C) führt zu zwei kleinen, kurzen, aber steileren Stufen (C). Über eine Plattenrampe (B/C) und einen Riss (B/C) erreicht man leicht (A/B) ein kurzes Gehgelände. Erneut steil (C) und über eine plattige Kante (B) kommt man zum Absatz unter der Schlüsselstelle. Diese ist kurz, aber steil (C/D) und endet in einer Querung (B/C). Über Platten (B/C) hinauf zum Buschwerk und zu Fuß zu den letzten Felsaufschwüngen. Steiler (C) hinauf und über schöne Wasserrillenplatten (B) zum Ausstieg.

Erhalter:

Oesterreichischer Alpenverein - Sektion Obergailtal-Lesachtal

Ausrüstung:

Komplette Klettersteigausrüstung, Klettersteighandschuhe; für nicht klettergewandte Kinder ein Sicherungsseil.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Stahlseil, nur wenige Klammern

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Stelle C, meist um B/C und leichter

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz auf die andere Straßenseite zur Lawinengalerie (Straßentunnel). Dort beginnt der Weg zum Cellonstollen bzw. Geotrail (Wegweiser). Dem markierten Weg nur kurz folgen, bis nach wenigen Metern ein Steig links abzweigt. Querung oberhalb der Häuser der Grenzstation und dann steiler hinauf zum Einstieg bei einer Platte.

Höhe Einstieg: 

1400 m

Abstieg:

Vom Ausstieg entlang der Markierungen zur Cellonschulter, dort steigt man westlich zur Unteren Collinetta-Alm ab und weiter zum Plöckenpass hinunter. Der Cellonstollen sollte nicht als Abstieg verwendet werden - im Abstieg ist der oft glitschige Schacht nicht gut zu begehen und der Gegenverkehr im dunklen Tunnel ist auch nicht optimal.

Kartenmaterial:

Tabacco Wanderkarte 009 Karnische Alpen, 1:25.000

BEV ÖK 197 Kötschach, 1:50.000

Kompass WK 60 Gailtaler Alpen - Karnische Alpen, 1:50.000, ISBN: 3-85491-067-3

Freytag & Berndt WK 223 Naturarena Kärnten, 1:50.000

Bemerkungen:

Idealer, sportlicher Zustieg für den „Weg ohne Grenze“!


Großes Lob auch an die Erbauer vom Alpincenter (www.alpincenter.cc) - selten wurde ein Klettersteig so gekonnt durch eine, auf den ersten Blick unscheinbare, Wand gelegt, fast jeder Klettermeter ist ein Genuss!


Achtung bei Nässe, durch die glatten Felswände mit sehr wenigen Tritten dann nur mit sehr viel Kraft begehbar.

Infostand: 

11.12.2016

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Von Norden: Über die A 10 zum Knoten Spittal/Millstätter See. Weiter auf der B 100 nach Oberdrauburg und über die B 110 auf den Plöckenpass.


Von Osten: Über die A 2 bis Arnoldstein. Weiter auf der B 111 nach Kötschach und über die B 110 auf den Plöckenpass.


Mit Öffis: Mit der Bahn nach Oberdrauburg oder Hermagor und weiter mit dem Bus über Kötschach-Mauthen auf den Plöckenpass (nur Mai bis September).

Talort / Höhe:

Mauthen  - 707 m

Bilder (16)

Übersicht

Übersicht, Der Klettersteig gleich oberhalb des Plöckenpasses., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Einstieg

Einstieg, Der Einstieg des neuen Oberst Gresselweges., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Plattenzone

Plattenzone, In der unteren Plattenzone., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Top Panorama

Top Panorama, Schöne Aussicht hinunter zum Plöckensee., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Schlüsselstelle

Schlüsselstelle, Die kurze und schmerzlose Schlüsselstelle., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Ein paar Klammern

Ein paar Klammern, Ein paar Klammern erleichtern in der Schlüsselstelle den Aufstieg., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Querung

Querung, Die Querung nach der Schlüsselstelle., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Platten, Platten, Platten…

Platten, Platten, Platten…, Die tollen Platten im oberen Teil., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Die letzten Meter

Die letzten Meter, Die letzten Meter des Klettersteiges über wasserzerfressene Platten., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Abstiegsweg

Abstiegsweg, Der Beginn des Abstiegweges., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Foto: Alois Moosmann

Foto: Alois Moosmann

Foto: Alois Moosmann

Blick vom Steig

Blick vom Steig, Foto: Alois Moosmann

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