Felix' Himmelsleiter / Klettersteig Spielmäuer

Klettersteig
Schwer
(3)

Toureninfo

Diff.
Schwierigkeit D
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 60 Hm  /  490 Hm
1:00 Std.  /  2:20 Std.
Absicherung
AbsicherungSehr gut
AusrichtungSüdost
AusrichtungSüdost
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:35 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 0:45 Min.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Spielmäuer  (1360 m)
Charakter:

Zwischen Hochschwab und Veitschalpe bei Wegscheid wurde von den Naturfreunden Mariazell unter Leitung von Gottfried Schöggl ein neuer Kletterpark der Extraklasse errichtet. Die drei Klettersteige wurden so gebaut, dass sowohl für Anfänger als auch für Klettersteigprofis das Passende mit dabei ist. Die "Himmelsleiter" ist eine schwierige Ausstiegsvariante zum "Mariazeller Steig". Der Klettersteig ist geprägt durch eine 30 m lange Strickleiter, die man von innen mit dem Gesicht zum Abgrund begeht.

Weitere Klettersteige an der Spielmäuer:

Olivers Mariazeller Steig (B/C)

Tristans Kirchbogensteig (C)

Genaue Routenbeschreibung:

Der Zustieg zur Himmelsleiter erfolgt über den "Mariazeller Steig", der es mit lediglich einer kurzen B/C Passage eher gemütlich angeht. Nach der wunderbaren Plattenrampe im oberen Wandteil zweigt man rechts ab und gelangt über eine Querung (B) zur rund 30 Meter langen Strickleiter, die leicht überhängend (C/D) durch die größten Überhänge der Spielmäuer führt. Am Ende dieser “Himmelsleiter“ wartet die Crux (D), bevor es wieder gemütlicher (A/B) nach rechts zum wieder etwas schwierigen Abschlusspfeiler (C/D) geht.

Erhalter:

Naturfreunde Mariazell

Ausrüstung:

Klettersteigausrüstung und Helm

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Eine kurze Stelle D am Ende der Leiter, sonst oft C/D

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz dem markierten Weg über die Wiese und den Bach hinauf zum Einstieg folgen.

Höhe Einstieg: 

1150 m

Abstieg:

Abstieg:

Vom Ausstieg links (Süden) noch ein Stück dem Gipfelkamm hinunter folgen bis der Weg rechts westseitig hinunter und südlich um den Berg herum zum Aufstiegsweg führt. Beim Abstieg empfiehlt sich ein Abstecher zur Teufelsbrücke, ein Felsbogen auf dem der Antichrist die jungen Bauern und Knechte mit einer Wette ins Verderben lockte.

Die Sage über "Des Teufels Brücke"

Vor langer Zeit erschien der Teufel jedes Jahr zur Sonnenwende am schmalen Felsgrat oberhalb von Wegscheid. Er lockte die jungen Bauern und Knechte aus der Umgebung mit einer Wette.

Wer sich über den schmalen Fels wagte und das andere Ende erreichte, dem versprach er immerwährenden Reichtum. Wer jedoch in die Tiefe stürzte der fiel direkt in die Hölle und musste dem Teufel auf ewig dienen.

Jahr für Jahr holte sich der Teufel so die Seelen aus der Umgebung bis eines Tages ein junger Knappe aus dem nahen Bergbau sich anschickte mit dem Teufel zu wetten. Der Teufel schlug ein. Um seinen Sieg zu sichern ließ er es regnen und stürmen. Der Knappe jedoch hatte sich seine Schuhsohlen mit eisernen Dornen beschlagen und fand so genug Halt um über den Felsgrat zu gelangen. Der Teufel außer sich vor Zorn schlug seinen Kopf mit solcher Wucht gegen den Felsen dass in diesem ein Loch entstand.

Der Knappe ging siegreich und wohlhabend nach Hause. Noch von weitem konnte er das Loch im Felsen sehen - das Loch unter des Teufels Brücke.

Bemerkungen:

Öffnungszeiten Kletterpark: Von l. Mai bis 15. September und vom 15. Oktober bis 15. November. Benützung täglich 2 Std. nach dem Sonnenaufgang bis 2 Std. vor dem Sonnenuntergang.

Gesperrt ist die Anlage im Zeitraum vom 16. September bis 14. Oktober (Hirschbrunft) und vom 16. November bis 30. April (Winterruhe), da der Kletterpark mitten in einem der größten Jagdreviere der OBF liegt und sich die Naturfreunde Mariazell vertraglich verpflichtet haben diese Nutzungsregeln einzuhalten, appellieren sie an alle Kletterfreunde sich unbedingt an diese Zeiten zu halten.

Autor: 

Andreas Jentzsch

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Von Norden vorbei an Mariazell und Gusswerk nach Wegscheid, vom Osten (Wien) auf der S6 bis Mürzzuschalg und dann weiter vorbei an Niederalpl nach Wegscheid. Vom Süden vorbei an Aflenz und über den Seebergsattel. In Wegscheid noch rd. 200 Meter Richtung Mariazell und rechts bei einem Haus parken. Öffis: Mit der Bahn nach Kapfenberg oder Bruck an der Mur und mit dem Bus (Linie 172) nach Wegscheid.

ACHTUNG: Das bis vor kurzem erlaubte parken auf dem großen Parkplatz beim ehem., direkt an der Kreuzung gelegenen Gasthaus Post, das jetzt von Niederländern übernommen wurde, ist leider VERBOTEN. Ob man dennoch nach der Begehung des Klettersteigs dort einkehrt, muss jeder für sich selbst für sich selbst entscheiden! Wir empfehlen jedenfalls, nur dort einzukehren, wo KlettersteigerInnen auch auf dem Parkplatz willkommen sind oder ein anderer Beitrag zur Steigerhaltung geleistet wird.

Talort / Höhe:

Wegscheid  - 818 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Parkplatz in Wegscheid  - 818 m

Bilder (23)

Übersicht Klettersteige Spielmäuer

Übersicht Klettersteige Spielmäuer

Zustieg über den Mariazeller Steig (c) Gottfried Schöggl

Zustieg über den Mariazeller Steig (c) Gottfried Schöggl

So schön können auch Zustiege sein (c) Andreas Jentzsch

So schön können auch Zustiege sein (c) Andreas Jentzsch

Bei der Kurzen Verschneidung vor der Plattenrampe (c) Andreas Jentzsch

Bei der Kurzen Verschneidung vor der Plattenrampe (c) Andreas Jentzsch

Im ersten Teil der Leiter (c) Gottfried Schöggl

Im ersten Teil der Leiter (c) Gottfried Schöggl

Auch eine C/D-Leiter lädt zum Rasten ein (c) Gottfried Schöggl

Auch eine C/D-Leiter lädt zum Rasten ein (c) Gottfried Schöggl

Ende am Gelände, jetzt kommt die Crux (c) Gottfried Schöggl

Ende am Gelände, jetzt kommt die Crux (c) Gottfried Schöggl

Kurz und schon vorbei (c) Gottfried Schöggl

Kurz und schon vorbei (c) Gottfried Schöggl

Schlusspfelier (C/D) (c) Gottfried Schöggl

Schlusspfelier (C/D) (c) Gottfried Schöggl

Und hier ist jetzt wirklich schluss (c) Gottfried Schöggl

Und hier ist jetzt wirklich schluss (c) Gottfried Schöggl

Teufelsbrücke

Teufelsbrücke

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