Trocken muas sei - Hochplatte

Klettern
Leicht
(1)

Toureninfo

Diff.
Schwierigkeit 4
Absicherung
AbsicherungGut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 460 m  /  970 Hm
4:00 Std.  /  6:00 Std.
AusrichtungNord
AusrichtungNord
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:30 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:30 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Hochplatte  (2082 m)
Charakter:

Trocken muas sei ist eine lange, leichte, gut abgesicherte Kletterei in alpinem Gelände. Der Fels ist oft sehr schön, teilweise etwas unzuverlässig, aber nie richtig brüchig. Der Name ist Programm, auf trockene Verhältnisse achten. Einige Grasbänder und ein Latschenband müssen überwunden werden, dort kaum Sicherungsmöglichkeiten.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo und Übersichtsbilder.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Michael Schmidt unter Mithilfe von Christoph Mößmer, Herbert Ott, Robert Zimmermann und Andi Rößle im Sommer 2021.

Seillänge: 

1 x 60 m

Expressschlingen: 

8

Klemmkeile: 

Keine

Friends: 

Keine

Ausrüstung:

Kletterausrüstung, 60 m Einfachseil, 8 Expressschlingen, Helm und ein paar Bandschlingen.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Gute Absicherung mit Edelstahl Expressanker (Bohrhaken) - jedoch keine Plaisirabsicherung. Abstand der Bohrhaken zwischen 2 m und 5 m. An fast allen Ständen 2 Bohrhaken. Stand vor der 8ten Seillänge nur ein Bohrhaken. Stand nach der 9ten Seillänge an der Latsche machen, nicht an der unzuverlässigen Sanduhr mit Schlinge 20 m weiter.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Eine Passage 4, meist um 3 und leichter.

Zustieg zur Wand:

Von der Kenzen Hütte in ca. 25 - 30 Minuten. Zunächst Richtung Gasse, nach der Brücke den Aufschwung hinauf, kurz nach Beginn des Flachstücks weglos links hinauf zum Einstieg (Bohrhaken). Die Tour beginnt links von einem Klettergarten - siehe Topo und Wandbild.

Abstieg:

Alpin, weglos, nicht markiert: 

1. Möglichkeit: Direkt vom Ausstieg rechts haltend (im Aufstiegssinne) am Latschenrand (steiles Gras) entlang, dann kurz aufsteigen, zur Rampe, die zurück in die Gasse führt. Im unteren Teil steile Schrofen. Mit etwas Spürsinn unten eher rechts zwischen den Bäumen durch Latschen, dann durchwegs Gehgelände.

2. Möglichkeit: Vom Ausstieg, wie oben, nach rechts, dann aber aufsteigen und rechts querend Richtung Nebelreissen Pfeiler. Links von diesem in großer, schrofiger Rinne zum Wanderweg Hochplatte.

3. Möglichkeit: Wie oben zunächst rechts, dann aufsteigen zum nächsten höheren Punkt, ca. 30 hm. Dort links hinab Richtung Scheinberghütterl (z. T. Latschenkampf und steile Schrofen) 

4. Abseilen (nur im Notfall zu empfehlen; siehe dazu auch Topo): vom Stand nach der 12ten Seillänge (2 Seillängen über dem Grasband mit Baum) mittels 60 m Doppelseil gut möglich. (Abseillängen 60 m, 30 m, 60 m, 30 m, 60 m). Nach der 12ten Seillänge mehrere Ausquerungsmöglichkeiten nach rechts zur Rampe wie in 1. Beschrieben.

Bemerkungen:

Auf trockene Verhältnisse achten - sonst sind die zahlreichen Graspassagen sehr unangenehm!

Autor: 

Michael Schmidt

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Mit dem Auto von Füssen oder Steingaden nach Halblech. Am nördlichen Ortsrand, zu Beginn des Tales ist eine Brücke, dort parken. Es gibt einen Shuttlebus - Infos: www.berggasthof-kenzenhuette.de. Tipp: Die Straße nach Wankerfleck ist asphaltiert (nicht sehr steil, wenig Schotter) und ideal mit dem MTB zu befahren, man braucht ca. 1-1½ Stunden mit dem MTB bis zur Kenzen Hütte (mit dem E-Bike ist man schneller). Öffis: Mit der Bahn nach Füssen, mit dem Bus nach Halblech und dem Shuttlebus zur Kenzen Hütte.

Talort / Höhe:

Halblech  - 800 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Kenzen Hütte  - 1300 m

Bilder (11)

Übersicht der Route Trocken muas sei an der Nordseite der Hochplatte

Übersicht der Route Trocken muas sei an der Nordseite der Hochplatte

Übersicht (Blick zum Einstieg) der Route Trocken muas sei an der Nordseite der Hochplatte

Übersicht (Blick zum Einstieg) der Route Trocken muas sei an der Nordseite der Hochplatte

Übersicht von den Abstiegsmöglichkeiten der Trocken muas sei an der Nordseite der Hochplatte

Übersicht von den Abstiegsmöglichkeiten der Trocken muas sei an der Nordseite der Hochplatte

In der ersten Seillänge - Trocken muas sei an der Hochplatte - alle Fotos Michael Schmidt und Gefährten

In der ersten Seillänge - Trocken muas sei an der Hochplatte - alle Fotos Michael Schmidt und Gefährten

In der zweiten Seillänge - Trocken muas sei an der Hochplatte

In der zweiten Seillänge - Trocken muas sei an der Hochplatte

Die mega Wasserrille in der dritten Seillänge - Trocken muas sei an der Hochplatte

Die mega Wasserrille in der dritten Seillänge - Trocken muas sei an der Hochplatte

Sechste Seillänge der Trocken muas sei - unter dem Band mit dem Baum

Sechste Seillänge der Trocken muas sei - unter dem Band mit dem Baum

In der siebten Seillänge der Trocken muas sei - unter dem Band mit dem Baum

In der siebten Seillänge der Trocken muas sei - unter dem Band mit dem Baum

Standplatz vor der zehnten Seillänge - Trocken muas sei an der Hochplatte

Standplatz vor der zehnten Seillänge - Trocken muas sei an der Hochplatte

Beim Einrichten der letzten Seillänge - Trocken muas sei an der Hochplatte

Beim Einrichten der letzten Seillänge - Trocken muas sei an der Hochplatte

Beim Schnell-Abstieg auf der Rampe hinunter in die Gasse - Trocken muas sei an der Hochplatte

Beim Schnell-Abstieg auf der Rampe hinunter in die Gasse - Trocken muas sei an der Hochplatte

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