Tradündition - Dündenhorn Westwand

Die Westwand des Dündenhorns bietet steile und griffige Kletterei. Die Wand ist durch viele Bänder unterbrochen und die Felsqualität ist meist sehr gut, es gibt aber auch kurze Passagen mit brüchigem Fels. Es scheint, dass bis 2020 noch nie an dieser Wand geklettert wurde. Der Zustieg ist lang und die Ostseite des Dündenhorns steht in einem Wildschutzgebiet. Aus folgenden Gründen schlagen die Erschliesser vor, dass am Dündenhorn ausschliesslich im Trad Stil geklettert werden soll: • Das Gebiet soll einsam und wild bleiben, möglichst wenig Spuren sollen in der Wand hinterlassen werden. • Es gibt bereits genug Bohrhaken-Routen für die Massen, lassen wir diesen Berg so wie er ist. • Es bleibt auch für zukünftige Generationen Neuland zum Entdecken übrig. Die hier beschriebene Route ist pures Abenteuergelände im Gebirge. Eigenverantwortung und persönliches Riskomanagement soll und darf hier zum Einsatz kommen.

Einen Bericht über die Erstbegehung findet  unter TRADÜNDITION EINE ERSTBEGEHUNG, EIN ABENTEUER UND EIN STATEMENT

Siehe Topo!

FA: Peter Von Känel, Silvan Schüpbach 2020/21

FFA: Silvan Schüpbach, 15.10.2021

Normale Alpinausrüstung, 2 Rack Friends 0.2 – 2 (Totem Cams empfohlen), 1 Satz Klemmkeile Hammer, NH und Seilstücke zum ausbessern der Abseilstände und Zwischensicherungen kann hilfreich sein.

Zu Fuss – oder schneller – per Ebike zu einem der Ausgangspunkte oberhalb Alp Giessenen oder Dündenalp. Von da zu Fuss bis zum Wandfuss. Beide Zugänge sind teilweise weglos und exponiert und erfordern je nach Verhältnissen Bergschuhe und Steigeisen / Pickel.

Die Route  verfügt über eine improvisierte Abseilpiste.