Taubenstein Südgrat - Südostflanke

Klettern
Leicht
(5)

Toureninfo

Diff.
Schwierigkeit 3
Absicherung
AbsicherungGut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 150 m  /  650 Hm
1:00 Std.  /  4:00 Std.
AusrichtungSüd
AusrichtungSüd
Zustiegszeit
Zustiegszeit 1:30 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:30 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Taubenstein  (1692 m)
Charakter:

Der Südgrat des Taubensteins ist als eigenständige Klettertour für Kletterer kein "Number One" Ziel. Die Tour ist aber als kurzes Bike und Climb bzw. in Verbindung mit einer Wanderung auf die Rotwand ein lohnendes Ziel. Der Südgrat wird meist seilfrei gemacht, auch die kurze Abkletterstelle (3) am Gratturm ist nicht sehr ausgesetzt, der restliche Grat ist leichte Schrofenkletterei. Für Einsteiger ist die Tour wegen der guten Absicherung als Kletterübung mit Seil zu empfehlen. Im mittleren Teil kann man auch die Platten in der Südostflanke machen (rechts vom Grat), guter plattiger Fels, man muss dann nicht den Turm abklettern - auch die Südostflanke ist gut mit Bohrhaken abgesichert.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo. Man folgt dem Grat der nach oben hin kompakter wird. Auf dem Gratturm ca. 3 Meter abklettern (3, Schlüsselstelle), dann an gestuftem Fels hinauf zum Gipfel.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Ubekannt.

Seillänge: 

1 x 50 m

Expressschlingen: 

5

Ausrüstung:

1 x 50 m Einfachseil, Bandschlingen, 5 Expressschlingen und Helm.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Die Tour ist für eine einfache Schrofenkletterei sehr gut gesichert, Standplätze und Zwischenbohrhaken sind vorhanden.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Eine kurze Stelle 3, meist um 2.

Zustieg zur Wand:

Zwei Möglichkeiten: Direkt: Von der Talstation entlang der Piste hinauf zur Bergstation der Taubensteinbahn - direkt daneben steht der Taubenstein. Man umrundet den Berg nördlich (links) auf dem Wanderweg in Richtung Rotwand. Auf der Nordostseite bei einer Wiese mit einem großen Felsblock zweigt man rechts ab und steigt über eine Wiese hinunter zu einem Zaun. Über den Zaun, dann noch etwas die Wiese hinunter bis man gut zum Grat nach rechts queren kann. Einstieg am Grat. Schöner und auch MTB-Zufahrt: Entlang des Sees nach Spitzingsee, dort nur kurz der Straße (bei Schranken) in Richtung Valepp folgen, man zweigt gleich links auf die Teerstraße in Richtung Rotwand ab. Man folgt der Straße bis zu einer Verzweigung, nimmt den linken Teerweg in Richtung Taubenstein. Nach dem Berggasthof Igler kann man rechts auf Schotterweg zur Talstation des Oberen Maxlrainerliftes aufsteigen (dort Bikedepot). Von dort sieht man schon den Taubenstein mit dem Südgrat. Man geht auf der Skipiste bis zur Oberen Maxlraineralm, dort nach rechts hinauf auf die Wiese rechts vom Grat, bei guter Möglichkeit zum Grat queren.

Abstieg:

Vom Gipfel den kurzen Klettersteig hinunter zum Felsblock. Dort zurück zur Bergstation der Taubensteinbahn, von dort hinunter zum Parkplatz oder links zur Oberen Maxlraineralm und auf dem Zustiegsweg zurück nach Spitzingsee.

Bemerkungen:

Der Zustieg ist kurz vor dem Einstieg bei Nässe und Schnee heikel (steiles Gras), auch der Abstieg vom Gipfel ist bei Nässe bzw. Schneelage rutschig.

Wer will kann die Tour gut mit dem Ruchenköpfe Westgrat kombinieren, vom Taubenstein zum Rotwandhaus und von dort zu den Ruchenköpfen (siehe Tourenbeschreibung Ruchenköpfe Westgrat), dann kommt eine ausgefüllte Tagestour heraus. Der Westgrat der Ruchenköpfe ist aber deutlich anspruchsvoller als der Südgrat des Taubensteins!

Kletterzeit haben wir einfach mal mit 1 Stunde angegeben, wenn man aber seilfrei klettert ist man deutlich schneller. Man kann auch gut den Südgrat rauf und danach noch die Platte in der Südostflanke machen (dazu quert man beim Zustieg von oben kommend etwas früher zum Grat).

Autor: 

Axel Jetnzch-Rabl

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Von Bayrischzell bzw. vom Schliersee hinauf zum Spitzingsee und bei der Taubensteinbahn parken. Öffis: Mit dem Bus nach Spitzingsee.

Talort / Höhe:

Spitzingsee  - 1090 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Parkplatz bei der Taubensteinbahn  - 1100 m

Bilder (19)

Der Taubenstein Südgrat - gesehen vom Zustieg über die Teerstraße (Obere Maxlraineralm).

Der Taubenstein Südgrat - gesehen vom Zustieg über die Teerstraße (Obere Maxlraineralm).

Der Taubenstein Südgrat mit der Bergstation der Taubensteinbahn.

Der Taubenstein Südgrat mit der Bergstation der Taubensteinbahn.

Beim Zustieg vor der Oberen Maxlraineralm.

Beim Zustieg vor der Oberen Maxlraineralm.

Auf dem anfangs sehr leichten Grat (Einstieg).

Auf dem anfangs sehr leichten Grat (Einstieg).

Unten ist der Fels nicht ganz so fest wie oben.

Unten ist der Fels nicht ganz so fest wie oben.

Blick hinunter zur Oberen Maxlraineralm.

Blick hinunter zur Oberen Maxlraineralm.

Beginn 2te Seillänge - dort ist der Fels sehr gut.

Beginn 2te Seillänge - dort ist der Fels sehr gut.

Der Aufstieg zum Gratturm.

Der Aufstieg zum Gratturm.

Auf dem Gratturm, Beginn Abkletterpassage.

Auf dem Gratturm, Beginn Abkletterpassage.

Blick hinauf zum Gratturm (Schlüsselstelle).

Blick hinauf zum Gratturm (Schlüsselstelle).

Nach drei Metern ist die Sache aber vorbei.

Nach drei Metern ist die Sache aber vorbei.

Die letzte Seillänge - hinten der Gratturm.

Die letzte Seillänge - hinten der Gratturm.

Kurz vor dem Gipfel.

Kurz vor dem Gipfel.

Auf dem Gipfel des Taubensteins.

Auf dem Gipfel des Taubensteins.

Die schöne Platte der Südostflanke (wir sind noch mal kurz runter zur Südostflanke).

Die schöne Platte der Südostflanke (wir sind noch mal kurz runter zur Südostflanke).

Oben an der Südostflanke.

Oben an der Südostflanke.

Beim Abstieg - die Obere Maxlraineralm (mit Schwimmingpool) und altem Pistenpolizeifahrzeug.

Beim Abstieg - die Obere Maxlraineralm (mit Schwimmingpool) und altem Pistenpolizeifahrzeug.

Beim Spitzingsee.

Beim Spitzingsee.

Bikeabfahrt in Richtung Schliersee.

Bikeabfahrt in Richtung Schliersee.

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