SW-Rippe - Großer Rettenstein
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Abwechslungsreiche Kletterei die zwar nicht auf den höchsten Gipfel der Kitzbüheler Alpen führt, aber auf einen der markantesten. Der Fels ist an den entscheidenden Stellen fest, jedoch ist trotzdem Vorsicht geboten - nicht jeder einladende Griff ist auch einer... Auf Grund der sparsarmen Sanierung ist trotz der eher geringen Anforderungen Eigeninitiative bei der Absicherung gefragt. Auch der steile und weglose Abstieg erfordert alpine Erfahrung und sollte nicht unterchätzt werden.
In Summe ein sehr schönes alpine Unternehmen!
Bei ausreichend Zeitreserve kann man auch gleich noch den Südpfeiler anhängen.
Siehe Topo!
J. Kirchner u. H. Rainern am 24.10.1976
Sanierung durch A. Schlick u. F. Gaßner im Herbst 2005
2 x 50 m
6
Grundsort.
Kl. Größen
50m Doppelseil, 5-7 Expressschlingen, Klemmkeil-Grundsortiment, evtl. auch kleinere Friends und Köpflschlingen
Vom hintersten Parkplatz am Ende der Mautstraße im Unteren Grund der Forstsraße weiter folgend an der Karalm (1321 m) vorbei. Weiter auf der Straße bis zu den ersten Kehren. In der zweiten Kehre links auf einen schmalen Steig und über diesen steil zur Steinfeldalm. Oder einfacher aber etwas weiter auf der Straße zur Steinfeldalm (zweite Abzweigung links). Von der Alm über die Wiese bis zu den Latschen, wo man auf einen schwach ausgeprägten Steig trifft (vereinzlt rote Punkte). Über diesen ins Steinfeldjoch. Vom Joch den linkshaltend den Hang hinauf zum Beginn des Schrofenvorbaus. Durch ein Rinne (Steigspuren u. Steinmänner) und über zwei Rücken querend erreicht man einen weiteren steilen Grashang. Gerade aufwärts, dann links über eine Rinne zum Wandfuß queren.
oder
von Süden (salzburger Seite) 1,5 Std. ab Baumgartenalm im Mühlbachtal ü. Wimm-Hochalm und das Steinfeldjoch. Weiter wie oben.
2200 m
Am besten und sichersten auf dem Grat zum Gipfel mit dem Gipfelkreuz (ca. 60 Meter; Passagen 2, meist leichter) und auf dem Normalweg (nördlich; steil, markiert) hinunter und dann rechts zum Schöntaljoch queren. Vom Schöntaljoch (2029 m) zurück zum Steinfeldjoch (1995 m) und je nach gewähltem Tourenausgangspunkt auf dem schon bekannten Zustiegsweg hinunter ins Tal.
Es gibt eine Abseilpiste über die SW-Rippe (siehe Wandbild), alternativ kann man auch auf den Normalweg einige Höhenmeter absteigen und kurz nach einer Gedenktafel nach rechts in die markante Scharte zwischen Rettenstein und Wilde-Frauen-Grat queren. Von der Scharte durch die südseitige Schrofenrinne (II; heikel !) absteigen. Nach einer kurzen Engstelle, vor einem Abbruch im Abstiegssinn nach links queren und über Steilgras auf den Zustiegsweg absteigen.
ÖK Blatt 121
Nicht zu früh in die Wand einsteigen – die Sonne kommt wegen der Südwestausrichtung erst später und bleibt dafür aber bis zum Schluss.
Ein MTB erleichterte den Zu- und Abstieg sowohl auf der Nord- als auch auf der Südseite. Beim Zustieg mit dem Bike kann man vor der Mautstelle parken - siehe Track.
Der Zustieg führt durch sehr steiles Wiesengelände - bei Nässe und Schneelage Absturzgefahr!
10.06.2010
Mario Zott & Andi Riesner
Ausgangspunkt / Anfahrt
Über die Inntalautobahn Ausfahrt Wörgl Ost, dann in Richtung Kitzbühel bis man nach Bruckhäusl nach rechts ins Brixental bzw. Hopfgarten abzweigt. Von Hopfgarten weiter nach Kirchberg und dort ins Spertental abzweigen und weiter bis nach Aschau. An der Oberlandhütte vorbei weiter geradaus in den "Unteren Grund" (Mautstraße) bis zum letzten Parkplatz bei der Karalm (ca. 1300 m).
Aschau - 1013 m
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