Plattenpfeiler - Parzinnspitze

Klettern
Leicht
(2)

Toureninfo

Diff.
Schwierigkeit 4-
Absicherung
AbsicherungGut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 350 m  /  1300 Hm
2:00 Std.  /  8:00 Std.
AusrichtungNordwest
AusrichtungNordwest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 3:00 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 3:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Parzinnspitze  (2613 m)
Charakter:

Der Plattenpfeiler - auch Nordost- und oberer Nordwestgrat genannt - wurde 2013 komplett saniert. Aus der ehemals nur mit Klemmkeilen abzusichernden Tour ist wegen der üppigen Sanierung fast ein Plaisiranstieg entstanden. Schöne Kletterstellen - unten auf den Platten, oben auf dem Grat - leiten direkt zum Gipfelkreuz. Ab dort ist aber weiterhin der Alpinist gefragt, der Abstieg über den Südgrat hat Kletterstellen bis zum zweiten Grad!

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Demelius, v. Ficker, Mayer ca. 1900, saniert Rudolf Stadlwieser 2013.

Seillänge: 

1 x 60 m

Expressschlingen: 

10

Ausrüstung:

Kletterausrüstung, 1 x 60 m Einfachseil, 10 Expressschlingen und Helm.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Die Klettertour ist gut mit Bohrhaken abgesichert, Keile braucht man im Grunde nicht mehr.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Stellen 4-, oft aber auch nur 3 und 2

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz zur Hanauer-Hütte (bis zum Materialaufzug ist ein MTB sinnvoll - flache, lange Forststraße). Von der Hütte zum Gufelseejoch, dort links dem Kamm entlang und dann links der Wand entlang zum Einstieg queren (2 BH stecken am Einstieg). Der Einstieg ist am Beginn der Plattenrampe, die zum Grat hinauf führt.

Abstieg:

Vom Gipfel über den Südgrat zur Parzinnscharte absteigen, oft klettert man an der Westseite und nicht auf dem Grat. Steigspuren und Steinmännchen beachten - es gibt auch zwei Abseilhaken. Von der Scharte auf dem Steig an der Westseite der Parzinnspitze zurück zum Gufelseejoch und auf zum Zustiegsweg retour ins Tal.

Stützpunkt:
Kartenmaterial:

Alpenvereinskarte Nr. 3/4, Lechtaler Alpen, Heiterwand

Alpenvereinskarte Nr. 3/3, Lechtaler Alpen, Parseierspitze

Bemerkungen:

Besser erst im Sommer und Herbst klettern, dann ist der Altschnee beim Einstiegsbereich nicht mehr das Thema.

Achtung: Der Abstieg auf dem Südgrat und der letzte Teil des Zustieges erfordern alpine Erfahrung - Kletterstellen bis 2.

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Von Imst oder Nassereith über das Hahntennjoch (Winter- und Starkregensperren beachten) bis nach Boden, einem kleinen Ort auf der Lechtalseite des Hahntennjochs. Oder von Reutte ins Lechtal und bis nach Elmen, danach zum Hahntennjoch abzweigen und bis nach Boden hinauffahren. Parkplatz links hinter der Häusergruppe.

Öffis: Mit der Bahn bis Imst-Pitztal oder Ötztal und mit dem Bus über Imst nach Pfafflar Boden Dorf (Bus verkehrt nur von Ende Juni bis Ende September).

Talort / Höhe:

Boden  - 1356 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Parkplatz in Boden  - 1356 m

Bilder (12)

Übersicht Plattenpfeiler (NO- und NW-Grat) Parzinnspitze.

Übersicht Plattenpfeiler (NO- und NW-Grat) Parzinnspitze. , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Kurz nach der Hanauer Hütte, der rechte Gipfel ist das Ziel.

Kurz nach der Hanauer Hütte, der rechte Gipfel ist das Ziel.

Beim Zustieg auf dem Gufelseejoch.

Beim Zustieg auf dem Gufelseejoch.

Ein fetter Steinbock will auch zum Einstieg.

Ein fetter Steinbock will auch zum Einstieg.

Kurz vor dem ersten Standplatz.

Kurz vor dem ersten Standplatz.

Das leichte Gelände vor dem NW-Grat.

Das leichte Gelände vor dem NW-Grat.

Endlich Sonne auf dem NW-Grat.

Endlich Sonne auf dem NW-Grat.

Auf dem Grat, unten der Gufelsee.

Auf dem Grat, unten der Gufelsee.

Auf dem NW-Grat kurz vor dem Gipfel.

Auf dem NW-Grat kurz vor dem Gipfel.

Auf dem Gipfel der Parzinnspitze, 2613 m

Auf dem Gipfel der Parzinnspitze, 2613 m

Beim Abklettern auf dem Südgrat (II)

Beim Abklettern auf dem Südgrat (II)

Der Südgrat sollte nicht unterschätzt werden!

Der Südgrat sollte nicht unterschätzt werden!

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