Opium fürs Volk - Staller Sattel

Klettern
Mittel
(1)

Toureninfo

Diff.
Schwierigkeit 7
6+ obl.
Absicherung
AbsicherungSehr gut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 300 m  /  500 Hm
3:30 Std.  /  5:15 Std.
AusrichtungSüdost
AusrichtungSüdost
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:45 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Berg:
Große Ohrenspitze  (3101 m)
Charakter:

Das Antholzer Tal ist wieder um eine Plaisirroute reicher.

Im Herbst 2020 begannen Manuel Gietl und ich mit einer neuen Linie am linken Rand der Wand. Es blieb allerdings bei nur zwei Seillängen und das Vorhaben verlief im Sand. Zwei Jahre später konnte ich jedoch Florian Wenter für das Projekt gewinnen. Unser Ziel war es, eine durchgängig sehr gut abgesicherte, möglichst einfache und homogene Route zu erschließen, was schlussendlich auch recht gut geklappt hat. Die entstandene Route kann gut mit dem Antholz-Klassiker „Genussspecht“ verglichen werden. Etwa gleich lang, die Schwierigkeiten vergleichbar – obwohl im Durchschnitt deutlich steilerer Fels und eine noch bessere Absicherung, kurzum noch ein bisschen mehr Klettergenuss.

Genaue Routenbeschreibung:

siehe Topo!


1. Seillänge: 5b 25m: Kurze Platte dann Edelfels bis zum Stand

2. Seillänge: 5a 40m: Leichte Kletterei bis zu 1. Band, Stand bei 2. Band

3. Seillänge: 6b 35m: Markantes Risssystem durch knackige Platte

4. Seillänge: 6a 28m: Kurzer Überhang dann kleingriffiger Quergang zu Stand bei schmalem Band

5. Seillänge: 6a+ 35m; Nach technischer Platte, kurzer Aufschwung (Achtung auf Seilzug), dann Gleichgewichtspassage und ausdauernd bis zum Stand

6. Seillänge: 6a 20m: Der Kante entlang dann Einzelstelle mit Gleichgewichtspassage Stand links vor Wald.

7. Seillänge: 2a 45m: Rechts durch die Bäume (Schlingen) und zu Stand auf Grasband

8. Seillänge: Gehgelände 50m: Das Band bis zum höchsten Punkt aufsteigen

9. Seillänge: 6a 40m: Griffige Überhänge Bei Nische links halten, und über steile Wand zum Stand

10. Seillänge: 5b 30m: Zum Abschluss nochmaĺs klettern auf bestem Tonalid

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Michael Kofler, Florian Wenter, Gietl Manuel 2022

Seillänge: 

1 x 60 m

Expressschlingen: 

14

Ausrüstung:

14 Express, Doppelseil oder 60 m Seil

Bemerkung zu den Versicherungen:

Sehr gut mit Bohrhaken abgesicherte Route in griffigen Tonalitgestein.

Zustieg zur Wand:

Der Forststraße ca. 100m folgen, dann rechts über das Geröllfeld aufsteigen und nach links queren. Weiter links halten, und den Steigspuren und Steinmännern folgen. Nachdem man den Wald erreicht, immer links steil bergauf bis man sich vor der Wand findet.

Entlang des Wandfußes bis zum linken Rand der Wand (Route Eintagsfliege) und danach einige Meter zum Einstieg absteigen

Höhe Einstieg: 

2240 m

Abstieg:

Bis zum großen Band laut Topo abseilen, danach weiter über die Route „Genussspecht“ bis zum Wandfuß.

Infostand: 

09.06.2019

Autor: 

Michael Kofler

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Von Antholz kommend in Richtung Staller Sattel fahren (Achtung Ampelregelung) und dort bei der ersten Rechtskehre nach dem kl. Tunnel bei Beginn der Forststraße parken. Von Defreggen (Osttirol) kommend in Richtung Antholz fahren und bei der dritten Linkskehre bei Beginn der Forststraße parken (Naturparkschild).

Talort / Höhe:

Antholz  - 1030 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Fünfte Kehre westlich des Staller Sattels  - 1880 m

Bilder (5)

Wandübersicht mit Route

Wandübersicht mit Route , Foto: Michael Kofler

In der Route Opium für Volk - Staller Sattel

In der Route Opium für Volk - Staller Sattel , Foto: Michael Kofler

In der Route Opium für Volk - Staller Sattel

In der Route Opium für Volk - Staller Sattel , Foto: Michael Kofler

In der Route Opium für Volk - Staller Sattel

In der Route Opium für Volk - Staller Sattel , Foto: Michael Kofler

In der Route Opium für Volk - Staller Sattel

In der Route Opium für Volk - Staller Sattel , Foto: Michael Kofler

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