Jubiläumsweg - Hoher Göll

Klettern
Mittel
(5)

Toureninfo

Diff.
Schwierigkeit 6-
5+ obl.
Absicherung
AbsicherungGut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 435 m  /  450 Hm
3:30 Std.  /  5:45 Std.
AusrichtungWest
AusrichtungWest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:45 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:30 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Höher Göll  (2522 m)
Charakter:

Eine der besten Genusstouren am Göllstock - besonders schön und gut gesichert. Der Anstieg verläuft anfangs über glatte Wasserrillenplatten, wird in der Mitte steiler, und führt nach einer Rinne und einer leichten Linksquerung zur tollen Abschlusswand (Wasserrillen vom Feinsten). Die Tour gehört sicher zu den besten leichten Kletterrouten in diesem Auswahlführer - neben der schönen Kletterei wird auch landschaftlich sehr viel geboten!

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo. Die schwere Seillänge ist im Mittelteil der Wand. Bei der gelben Aufschrift „40 m“ endet die Route.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Richard und Robert Koller

Seillänge: 

2 x 60 m

Expressschlingen: 

14

Ausrüstung:

14 Expressschlingen, 1 x 60 m Einfachseil oder 2 x 60 m Doppelseil zum besseren Abseilen.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Die Tour ist gut mit Bohrhaken abgesichert.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Stelle 6-, oft um 5 und leichter.

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz Scharitzkehlalm auf einer Forststraße, später Asphaltstraße bis zu einer Kehre. Dort gerade weiter auf einem markanten Steig an die Felsen im Talschluss und rechts über eine Schutthalde - vorbei an einem Schneefeld - unter das Einstiegsband. Am rechten Rand auf das Band und auf diesem nach links bis zu einer Tafel (Wunderwelt/Jubiläumsweg) gehen (Rucksackdepot). Bei der Tafel ist der Einstieg.

Höhe Einstieg: 

1500 m

Abstieg:

Am besten abseilen über bzw. bei der Tour - die Abseilhaken sind meist mit gelben Pfeilen markiert. Wer etwas Erfahrung hat braucht eine Stunde zum Abseilen, dann geht man noch ca. 30 Minuten zurück zum Parkplatz.

Fußabstieg (ist aber heikel): Vom Ausstieg ca. 100 m aufwärts zum "Jägerwiesensteig" (markiert). Diesem folgt man auf- und absteigend nach links ca. eine halbe Stunde bis zu einem markanten Baum. Dort weiter, erst nach einem Gegenanstieg (ca. 50 Hm) steigt man dann in einer Rinne hinunter zum Wandfuß.

Kartenmaterial:

Alpenvereinskarte BY 22, Berchtesgaden, Untersberg

Bemerkungen:

Vor allem beim Abseilen und im oberen Teil auf Steinschlag achten (nur mit Helm einsteigen)!

Nicht zu früh im Jahr klettern; der Schnee bleibt im Einstiegsbereich länger liegen! Abseilpiste luftig (60 m Einfachseil nötig; besser mit 2 x 60 m Doppelseil). Nach Regenfällen lieber zwei Tage warten - die Sonne erreicht die Wand am Nachmittag.

Autor: 

Andreas Jentzsch

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Über die A10 bis zur Abfahrt Salzburg-Süd und weiter bis nach Berchtesgaden. Im Ort links (von Lofer, Traunstein und Bad Reichenhall kommend, rechts) zum Kehlsteinhaus/Obersalzberg abbiegen (beschildert). Beim Kreisverkehr in Richtung Hinterbrand, bis man in einer großen Rechtskehre nach links zur Scharitzkehlalm abzweigt (dort Parkmöglichkeit).

Talort / Höhe:

Berchtesgaden  - 571 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Parkplatz vor der Scharitzkehlalm  - 1046 m

Bilder (13)

Rot die Alte Westwand (3+), Rosa der Jubiläumsweg (6-) und die "Wunderwelt" in Grün.

Rot die Alte Westwand (3+), Rosa der Jubiläumsweg (6-) und die "Wunderwelt" in Grün.

Der Zustiegsweg von der Scharitzkehlalm.

Der Zustiegsweg von der Scharitzkehlalm.

In der vorletzten Seillänge der Tour.

In der vorletzten Seillänge der Tour.

Auf dem Band beim Einstieg

Auf dem Band beim Einstieg

Die Tafel am Einstieg.

Die Tafel am Einstieg.

Im unteren Teil des Jubiläumsweges.

Im unteren Teil des Jubiläumsweges.

Im Mittelteil der Route.

Im Mittelteil der Route.

Die Schlüsselstelle der Tour - geht auch technisch (A0).

Die Schlüsselstelle der Tour - geht auch technisch (A0).

In der vorletzten Seillänge der Tour.

In der vorletzten Seillänge der Tour.

Beim Abseilen im unteren Wandteil.

Beim Abseilen im unteren Wandteil.

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