Hüttenpfeiler - Niedere Schreiberwand

Klettern
Leicht
(1)

Toureninfo

Diff.
Schwierigkeit 4
Absicherung
AbsicherungGut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 300 m  /  450 Hm
2:30 Std.  /  3:30 Std.
AusrichtungSüdwest
AusrichtungSüdwest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:15 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 0:45 Min.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
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Aug
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Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Berg:
Niedere Schreiberwand  (2637 m)
Charakter:

Das Klettern rund um die Adamekhütte hat eine lange Tradition. Früher war der Westgrat des Dachsteins und die Steinerscharte im Focus der Alpinisten, heute sind es die Felstürme und Plattenzonen rund um die Hütte. Der Hüttenpfeiler ist die Paradetour, bei der man im unmittelbaren Bereich der Hütte auf die Niedere Schreiberwand steigt. Die Route wurde mit Stand- und Zwischenhaken bestückt, der alpine Touch ist aber ein wenig erhalten geblieben. Wegen der Nähe zur Hütte, kann man die Begehung dieser Route auch am  Anreisetag in Erwägung ziehen. Wie auch bei den anderen Touren um die Adamekhütte, ist der landschaftliche Kontrast zwischen schroffen Felszacken und Gletscherwelt einzigartig!

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo. Die Tour wird 2 x von der Route „Diagonale“ gequert - deshalb sollte man das Topo mitnehmen, um sich nicht zu versteigen.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

S. Starl mit Soldaten (2. Weltkrieg). Saniert durch Hans Gapp.

Seillänge: 

1 x 60 m

Expressschlingen: 

8

Klemmkeile: 

Grundsortiment

Ausrüstung:

Helm, 1 x 60 m Seil, 8 Expressschlingen, Bandschlingen und ein Klemmkeil-Grundsortiment.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Es steckt alle 25 m ein Stahlbügel, die Tour ist für dies Schwierigkeit sehr gut mit BH abgesichert.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

4; meist um 3

Zustieg zur Wand:

Direkt hinter der Adamekhütte (diese ist vom Parkplatz in ca. 3½ Stunden zu erreichen) über das Schuttfeld (Steigspuren) zum Wandfuß. Der Routenname ist rot angeschrieben (1. Stand = Torstahlbügel).

Höhe Einstieg: 

2250 m

Abstieg:

Vom Ausstieg den roten Markierungen und Steinmännern nordseitig zu einem Kessel zwischen Niedere Schreiberwand und Schreiberwandeck folgen (markiert). Von dort auf einem versicherten Klettersteig (A/B u. l) hinunter, man gelangt querend zurück zur Adamekhütte. Vom Hüttenwirt wurde an der Westkante auch eine Abseilpiste zum Klettersteig eingerichtet (bei Schnee ist das Abseilen an der Kante sicherer).

Stützpunkt:
Kartenmaterial:

AV-Karte Nr. 14, Dachsteingebirge

Bemerkungen:

Wegen des langen Zustiegs zur Adamekhütte empfi ehlt sich ein komplettes Kletterwochenende in dieser Region - die Felsen in Hüttennähe sind mit Kletterrouten unterschiedlichster Schwierigkeiten überzogen. Der Aufstieg zum Gipfel

des Hohen Dachsteins über den Westgrat oder die Überschreitung - Adamekhütte - Steinerscharte - Randkluftanstieg - Schulteranstieg - Westgrat - sind die ganz großen Unternehmungen in diesem Gebiet.

Infostand: 

24.05.2004

Autor: 

Andreas Riesner

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Von Westen: Auf der A10 bis Golling, weiter über die B162 und B166 nach Gosau. Dort nach rechts abbiegen und durch das Gosautal bis zum Straßenende bei der Talstation der Gosaukammbahn fahren. Von Osten: Auf der A1 nach Regau, weiter über die B145 und B166 nach Gosau. Bei einer Abzweigung fährt man geradeaus ins Gosautal; die Hauptstraße führt nach rechts. Öffis: Mit der Bahn nach Steeg-Gosau und dem Bus zur Talstation der Gosaukammbahn.

Talort / Höhe:

Gosau  - 736 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Adamekhütte  - 2196 m

Bilder (5)

Übersicht Hüttenpfeiler: Zu- und Abstieg mit Route

Übersicht Hüttenpfeiler: Zu- und Abstieg mit Route

Fester Fels direkt oberhalb der Adamekhütte

Fester Fels direkt oberhalb der Adamekhütte , Foto: Andreas Riesner

Kurz nach dem Einstieg in den Hüttenpfeiler

Kurz nach dem Einstieg in den Hüttenpfeiler , Foto: Andreas Riesner

Beim Ausstieg des Hüttenpfeiles.

Beim Ausstieg des Hüttenpfeiles. , Foto: Andreas Riesner

An dem gestuften Fels der Route Hüttenpfeiler

An dem gestuften Fels der Route Hüttenpfeiler , Foto: Andreas Riesner

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