Hochkesselkopf Südwestkante (Peterkakante)

Klettern
Mittel
(1)

Toureninfo

Diff.
Schwierigkeit 5
Absicherung
AbsicherungMittel
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 550 m  /  1250 Hm
5:00 Std.  /  9:30 Std.
AusrichtungSüdSüdwestWest
AusrichtungSüd, Südwest, West
Zustiegszeit
Zustiegszeit 2:30 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 2:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
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Aug
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Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Hochkesselkopf  (2454 m)
Charakter:

Große und auch nach der Sanierung ernstzunehmende Kletterei, die sich in geschickter und im Vergleich zur berühmten, weiter links liegenden, SW-Verschneidung steinschlagsicherer Linienführung den besten Weg über den markanten SW Pfeilers sucht. Zuletzt vergessen und im letzten Dachsteinführer auch nicht mehr präsent, bietet dieser Anstieg abwechslungsreiche Kletterei in meist gutem, teilweise perfektem, teilweise alpin-unabgeklettertem Fels in wunderschöner hochalpiner Umgebung. Sowohl Felsqualität als auch die Homogenität nehmen nach etwas weniger erquicklichen Einstiegseillängen nach oben hin zu.

Im Zuge der Sanierung wurde im Wesentlichen der Originallinie gefolgt, an manchen Stellen Genuss versprechende Platten eingepflegt.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Hubert Peterka und Fritz Zimmermann am 16.5.1932

Saniert: Thomas Jekel, Andreas Ranet und Ulli Fechter 2020

Die Sanierung wurde von der Bergsteigergruppe (BG) des Alpenverein Gebirgsverein, deren Gründungsmitglied Hubert Peterka war, durchgeführt und mit Bohrhaken unterstützt.

Seillänge: 

2 x 60 m

Expressschlingen: 

10

Klemmkeile: 

Grundsort.

Ausrüstung:

60 m Doppelseil, 10 Express und Helm und ein KK-Grundsortiment.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Je Seillänge stecken nun 2-3 Bohrhaken und 2 Standhaken, ein mittleres Set von Keilen und Schlingen erhöhen das Sicherheitsgefühl.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Meist um 4, je eine Passage 5 und 5-,

Zustieg zur Wand:

Entweder von der Unterhofalm oder der Hofpürglhüttekommend zum Rinderfeld und dann dem markierten Weg Richtung Sulzenhalsfolgen bis zu einer Gedenktafel (Gustav Z.). Kurz davor Pfadspuren nach links in die Latschen und Steinmännern in den Auslauf des Eiskarlsfolgen, und an dessen rechten Rand auf Steigspuren (ororgr. links) aufwärts, bis man das Schotterfeld links aufwärts zum Einstieg der Kante queren kann, ca. 100 Hm über dem Kantenfuß. Sowohl von der Hofpürglhütteals auch von der Hofalm 2-3 Stunden.

Höhe Einstieg: 

1950 m

Abstieg:

Vom Gipfel zuerst westlich, dann nördlich hinunter (Steigspuren, eine Steilstufe ist mit einem Stahlseil versichert) bis man nach der versicherten Steilstufe auf den Linzersteig (Markierung) trifft. Auf diesem retour zum Ausgangspunkt.


Notabstieg: Vom Stand nach der 5. SL kann man 3x55m leicht rechtshaltend bis auf eine Rampe abseilen (jeweils 2 BH und Schlinge),  die Rampe in wenigen Minuten abwärts zum Einstieg.

Kartenmaterial:

AV-Karte Dachstein - Gosaukamm

Infostand: 

23.07.2020

Autor: 

Thomas Jekel

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Auf der Tauernautobahn A10 bis nach Eben, dann weiter nach Filzmoos. Im Ort nördlich ins Hinterwinkltal (Richtung Hofpürglhütte), auf der Mautstraße bis zur Unterhofalm.

Talort / Höhe:

Filzmoos  - 1057 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Unterhofalm  - 1303 m

Bilder (4)

Übersicht Hochkesselkopf Südwest mit Südwestkante und Südwestverschneidungg

Übersicht Hochkesselkopf Südwest mit Südwestkante und Südwestverschneidungg

An der Hochkesselkopf Südwestkante, 7. Seillänge

An der Hochkesselkopf Südwestkante, 7. Seillänge , Foto: Archiv Thomas Jekel

An der Hochkesselkopf Südwestkante, 8 Seillänge

An der Hochkesselkopf Südwestkante, 8 Seillänge , Foto: Archiv Thomas Jekel

An der Hochkesselkopf Südwestkante, 9. Seillänge

An der Hochkesselkopf Südwestkante, 9. Seillänge , Foto: Archiv Thomas Jekel

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