Grazerweg - Hochtor Ostwand
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Landschaftlich beeindruckend, fester Fels, tw. schottrig, aber nicht wirklich störend.
Durch einen heftigen Felsausbruch wurden die 1. u. 2. Seillänge quasi ausradiert und seit 2020 gibt es eine Umgehungsvariante - Siehe Topo!
Siehe Topo
Die Route folgt einem schon von weitem sichtbaren Rißsystem mitten durch die Tellersack-Wand. Der neue Einstieg ist im rechten Rinnensystem und quert nach 2 SL links zur Originalroute. Danach immer dem Riss-/Rinnen-System folgend bis in die Ausstiegsschrofen. Dort links halten ca. 2 SL über 1-2er-Gelände bis zur Abschlusswand (bestens mit riesigen orange-farbenen Punkten markiert). Nun kann man entweder linker Hand zur Tellersackscharte ausqueren oder gerade die letzte (und neue) Seillänge über eine sehr schöne Platte hinauf.
ACHTUNG! Am Ende dieser letzten Seillänge liegt sehr viel auch größerer Schotter! Unbedingt auf die Seilführung achtgeben, da sonst der Nachsteiger am Standplatz sehr gefährdet ist!
Vermutlich V.W. Glanwell, G. v. Saar, E. Graff, St. Höfele am 5.6.1898 im Abstieg.
1 x 50 m
5
eventuell
nein
Wer den vierten Grad beherrscht, kann getrost auf Keile verzichten.
Die Tour ist mit Bohrhaken an den schweren Stellen gut gesichert - der obere 3te Grad sollte aber sehr sicher geklettert werden!!!
Die Tour wurde 2002 vorbildlich saniert. An den schwierigen Stellen sind ausreichend Bohrhaken. Die Standplätze sind alle optimal ausgestattet. Die Tour wurde bei der Sanierung begradigt, das heißt es handelt sich nicht hundertprozentig um den Originalweg. Vor allem der Kamin wird nun direkt und daher eigentlich als Wandkletterei geklettert und bildet nun die Schlüsselstelle (mit Ausnahme der letzten Plattenlänge, die ebenfalls neu ist). Die alte Kaminvariante führt in die Höhle hinein, durch sie durch und quert oben nach rechts aus.
Vor der letzten 6- bzw. 5- Seillänge kann man links zur Tellersackscharte ausqueren. Siehe dazu Topo!
Von der Hesshütte (dorthin in ca. 3 Stunden) folgt man ein Stück dem Normalweg auf das Hochtor (Gugelgrat). Dort wo der Wanderweg nach links Richtung Gugelgrat quert, über schrofiges und latschendurchsetztes Gelände in den Tellersack (Steinmänner). Über blockiges Gelände in Kürze zum Einstieg.
1950 m
Entweder über den Gugelgrat = Josefinensteig (unschwierig, tw. Versicherungen) oder - länger, aber lohnender - vom Hochtorgipfel die Dachl-Überschreitung (bis 2+) anhängen und von der Peternscharte wieder zurück zur Heßhütte. Dann insgesamt schöne Tagestour.
Solange sich Schnee auf den Riesenplatten befindet und bei Nässe nicht begehen.
16.08.2020
Philipp Gruber/Andreas Jentzsch
Ausgangspunkt / Anfahrt
Von Admont nach Johnsbach und nach dem Ghf. Kölb parken.Von dort in gut 2 Std. zur Hesshütte = Ausgangspunkt. Die Hesshütte erreicht man auch in rd. 2,5 Std. über den Wasserfallweg
Johnsbach - 753 m
Hesshütte - 1699 m
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