Des Kessels neue Kleider - Stadelwand

Klettern
Mittel
(2)

Toureninfo

Diff.
Schwierigkeit 7
6+ obl.
Absicherung
AbsicherungSehr gut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 590 m  /  900 Hm
5:00 Std.  /  7:00 Std.
AusrichtungSüd
AusrichtungSüd
Zustiegszeit
Zustiegszeit 1:00 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
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Aug
Sep
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Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Berg:
Stadelwand - Schneeberg  (2076 m)
Charakter:

Neue Kreation, die auf der Gesamtlinie zweier vormals kaum noch begangener Klassiker bis zum Stadelwand-"Gipfel" emporklimmt, und dabei kaum etwas auslässt, was sich etwa zwischen dem 5. und 7.Grad an schöner und interessanter Kletterei anbietet. Die Tour ist sehr lang, sehr schön, perfekt gesichert und hat das Zeug für einen Stockerlplatz in Thomas Behms Ultrasuperlativenliste (Anm.: Die Toptouren auf d. Rax).

Genaue Routenbeschreibung:

siehe Topo!

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Routeneinrichtung durch Peter Mayer, Oliver König Erstbegehung am 8.10.2006, 1. RP: Peter Mayer 1. On sight-Begehung Klaus Bonazza

Seillänge: 

1 x 50 m

Expressschlingen: 

12

Ausrüstung:

50m-Seil, Helm, 12 Expressschlingen, lange Bandschlingen. Eventuell Sanduhrschlingen und Reepschnur zum Fädeln als Reserve mitnehmen. Ein gut sortiertes Klemmkeil-Ensemble kann in den leichteren Seillängen größere Hakenabstände entschärfen helfen.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Sehr gut mit BH abgesichert.

Zustieg zur Wand:

Ausgangspunkt: Höllental-Bundesstraße, Parkplatz zwischen Weichtalhaus u. Hochstegbrücke, 1.7km taleinwärts von Kaiserbrunn, auf ca. 550m Höhe. Auf ansteigendem Waldweg nordöstlich in den Stadelwandgraben. Die "Vordere Stadelwand" bleibt links liegen. Mehrmals berührt man von links herabreichende Schuttzungen, bleibt aber solange auf dem Weg, bis dieser die Schotterhalde endgültig nach rechts in den steilen Wald verlässt. Nun links ohne wesentlichen Höhengewinn über die Schutthalde zu einer Bauminsel, die auf schwach ausgeprägtem Steig erreicht wird. Entlang oder innerhalb der Bauminsel hoch. Am oberen Rand der Bauminsel links über steilen Schotter und Erde zu einem Band direkt in Falllinie des zentralen Stadelwandkessels (Steinschlagspuren, Bühler). Hier startet die "Durststrecke", der man zwei Seillängen (5-) über Plattenaufschwünge in einer Schuttrinne folgt.

Höhe Einstieg: 

800 m

Abstieg:

Über den Ausstiegsbuckel des Stadelwandgrates zur "Märchenwiese". Von der kleinen Forsthütte führt ein Steig in Serpentinen abwärts zum Stadelwandsattel (spärlich gelbe Punkte, zuletzt lange Horizontalstrecke). Nun auf das große Schuttfeld im Stadelwandgraben und bis ca. 900m Höhe darauf abfahren, weiter am Aufstiegsweg zurück zum Parkplatz.

Stützpunkt:
Bemerkungen:

Bis zur Wandmitte herrscht im Kessel große Steinschlaggefahr!!!

Infostand: 

06.12.2020

Autor: 

Andreas Jentzsch

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Mit dem Auto über die A2 und dann die S6 nach Gloggnitz und weiter über Reichenau ins Höllental bis zum Parkplatz beim Stadlwandgraben ca. 1,5 km vor (d.h. südöstlich) dem Weichtalhaus.


Öffentlich: Mit der Bahn bis Payerbach u. weiter mit dem Bus bis nach Hirschwang (Talstation Rax Seilbahn) bzw. Kaiserbrunn.

Talort / Höhe:

Hirschwang  - 510 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Stadelwand Parkplatz  - 520 m

Bilder (20)

Detailübersicht Übersicht

Detailübersicht Übersicht, Rot = des Kessels neue Kleider, Gelb = Abstieg, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Gesamtübersicht Kletterrouten Stadelwand

Gesamtübersicht Kletterrouten Stadelwand , Foto: Andreas Jentzsch

3 Seillänge

3 Seillänge, Die erste Superplatte, Foto: Andreas Jentzsch

4 Seillänge

4 Seillänge, Eine steile und gar nicht leichte Wasserrillenplatte. Leider oft nass., Foto: Andreas Jentzsch

5 Seillänge

5 Seillänge, Weit besser als es auf diesem Bild aussieht., Foto: Andreas Jentzsch

6 Seillänge

6 Seillänge, Zur Erholung von den Platten eine Wandstelle., Foto: Andreas Jentzsch

7 Seillänge

7 Seillänge, Wieder eine leichte Traumplatte, Foto: Andreas Jentzsch

8 Seillänge

8 Seillänge, Es bleibt plattenhaft schön, Foto: Andreas Jentzsch

11. Seillänge

11. Seillänge, Ab hier wird es ernst. Es bleibt aber sehr gut gesichert., Foto: Andreas Jentzsch

13. Seillänge

13. Seillänge, Nach dem 'Splitterdach' kommt eine tolle Verschneidung., Foto: Andreas Jentzsch

Rudi Melchart kurz nach der Schlüsselstelle

Rudi Melchart kurz nach der Schlüsselstelle

Markus in der 2. Seillänge

Markus in der 2. Seillänge, begehung am 16. Dez. 2006 Die ersten Längen lagen noch im Schatte *frisch*, Foto: www.thamer.at

Markus in der Platte

Markus in der Platte, sehr schöne Tour! perfekt eingebohrt!, Foto: www.thamer.at

Markus in der Schlüsselseillänge

Markus in der Schlüsselseillänge, eine ganz schön knackige Stelle (könnte fast 7 sein) :-), Foto: www.thamer.at

Markus beim Tourenbuch

Markus beim Tourenbuch, wenns war ist hatte wir die 10 Begehung :-), Foto: www.thamer.at

11.Sl

11.Sl, die Schlüsselstelle, Foto: Walter Kunstmann

13.Sl

13.Sl, die ausgesetzte Schuppe, Foto: Walter Kunstmann

13.Sl

13.Sl, die schöne Verschneidung vor dem Standplatz, Foto: Walter Kunstmann

16. und letzte SL

16. und letzte SL, nochmals eine schöne Wandstelle zum Ausstieg, Foto: Walter Kunstmann

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