Kanzianiberg

Klettergarten
Schwer
(2)

Toureninfo

Diff.
Schwierigkeitvon  2-  bis  10+/11-
Höhe (von/bis)
Höhe (von/bis)von  6 m  bis  60 m
AusrichtungSüdwest
AusrichtungSüdwest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:10 Min.
Höhe Einstieg
Höhe Einstieg680 m
Kinderfreundlich
KinderfreundlichNein
Ausdauer:
Maximalkraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Routen: (524)
84
bis 6
168
6+ bis 8-
214
8 bis 9
38
ab 9+
20
Boulder
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Kanzianiberg  (795 m)
Charakter:

Der Kanzi gehört mit seinen mehr als 480 Routen und fast 400 Seillängen sicherlich zu den größten und auch besten Klettergärten in Kärnten bzw. sogar in ganz Österreich. Er ist der mit Abstand beliebteste Klettergarten in Kärnten, was sich auch ein den Besucherzahlen bemerkbar macht.


Der Fels an den bis zu 60 m hohen Wänden am Kanzianiberg ist durchwegs kompakt und gut strukturiert. Der Kanzi ist zwar süd - , südostseitig Ausgerichtet. Man kann aber auch mit Sommer in den schattigen Schluchten des Kleinen und Großen Pasvale gut klettern. Bei Regen gibt es relativ eingeschränkte Möglichkeiten, die im Ingos Führer beschrieben werden. Nach Regenfällen ist der Fels jedoch rasch trocken.


Was die Felsstruktur anbelangt, so ist für jeden etwas dabei. Es gibt glatte Platten, technisch anspruchvolle Wandkletterei und natürlich auch Ausdauerhämmer (z.B. auf der Fallobstwand).


Die Routen am Kanzianiberg sind durchwegs gut mit 10 mm Bohrhaken gesichert und werden bzw. wurden auch großteils saniert. An den Ständen sind auch Umlenker. Die Hackenabstände sind nicht gefährlich, doch ist der Kanzi auch nicht übersichert.


Für Anfänger gibt es auch ausreichend gut gesicherte Möglichkeiten (rd. 84 Routen bis zum 6 Grad). Die Hüttenwände werden auch oft von Bergführern für Kurse verwendet. Der Schwerpunkt der Routen liegt mit über 200 Touren jedoch im 8 – 9ten Grad, wobei es auch 168 Routen zwischen 6+ u. 8- gibt.


Da der Kanzi in einem Wasserschutzgebiet liegt, bitten wir euch um entsprechendes Verhalten. Das Abstellen der PKWs direkt beim Klettergarten ist derzeit erlaubt. Sicherheitshalber sollten die PKWs jedoch nicht weiter als 3 m von der Straße entfernt abgestellte werden. Es ist auch eine große saubere Sanitäranlage vorhanden, bitte benützt sie auch!


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Kanzi als österreichisches Topklettergebiet fast schon ein Muss ist. Wem es zu heiß ist, der kann sich im Faakersee abkühlen, wem es zu wenig überhängt kann ins Klettergebiet Warmbad Villach wechseln. Wer Bouldern möchte kann dies an den Blöcken am Wandfuß machen.

Aktuell (Stand 10/2018) die schwerste Tour am Kanzianiberg

Genaue Routenbeschreibung:

Kletterführer Klettern am Kanzianiberg von Ingo Neumann

Erhalter:

Div. Erstbegeher

Seillänge: 

1 x 70 m

Ausrüstung:

Expressschlingen und Seil

Bemerkung zu den Versicherungen:

Sehr gut mit Bohrhaken abgesichert.

Abstiegzeit: 
0:10 Min.
Zustieg zur Wand:

Vom Auto in wenigen Minuten zu den einzelnen Sektoren.

Höhe Einstieg: 

680 m

Abstieg:

Umlenken, Abseilen oder Fußabstieg, je nach Route.

Bemerkungen:

Schlafen: Die Pension am Faakersee von "Hausmeister" Christian Preschern hat sogar einen Boulderkeller (www.preschern.at).

Infostand: 

06.07.2004

Autor: 

A+A Jentzsch

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Man fährt Autobahn "A2" die Ausfahrt "Villach Süd, Warmbad" ab und Richtung Fürnitz bzw. Finkenstein auf die "B85". In Finkenstein auf einer markanten Kreuzung (Mallestiger Platz) biegt man dann entsprechend der Ausschilderung bergwärts Richtung Burgruine bzw. Klettergarten ab. Nach ca. 800m gelangt man zum Klettergraten.

Talort / Höhe:

Finkenstein  - 562 m

Bilder (10)

Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Foto: Archiv: I. Neumann

Foto: Archiv: I. Neumann

Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Boulder am Kanzi

Boulder am Kanzi, netter Einstieg-Bolder am Märchengrund, Foto: Simon Strasser

Königin Strassenkante 5b/c

Königin Strassenkante 5b/c , Foto: Roby

Königin

Königin , Foto: Roby

Blick auf Märchengrund

Blick auf Märchengrund , Foto: Roby

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