Finsteraarhorn - Nomalweg über Südwestflanke und Nordwestgrat

Hochtour
Leicht
(0)

Toureninfo

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BerghöheFinsteraarhorn
4274 m
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Höhenmeter Aufstieg gesammt1250 Hm
Gehzeit5:00 Std. 3:30 Std.   1:30 Std.
AusrichtungWest
AusrichtungWest
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TalortGrindelwald
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
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Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Finsteraarhorn  (4274 m)
Charakter:

Die wuchtige, höchste Erhebung der Berner Alpen und der neunthöchste Viertausender der Alpen macht diesen Berg zu einem sehr beliebten Tourenziel. Der Anstieg über die SW- Flanke ist nicht allzu schwierig und dementsprechend häufig besucht. Die Aussicht gehört bei Schönwetter mit zu den besten der Alpen- vom Montblanc bis zum Ortler ist da alles dabei.

Genaue Routenbeschreibung:

Zustieg: bequem vom Jungfraujoch- Ausgang Sphinxstollen (3464 m)- über den Jungfraufirn südostwärts auf den Konkordiaplatz hinunter und über die weite Fläche an seinem Ostrand zum Skidepot der Konkordiaütte (ca. 2700 m). Dann Aufstieg zur Grünhornlücke (3.277 m) genau Richtung Osten und Abfahrt zum Fieschergletscher. Von dort in wenigen Minuten zur Finsteraarhornhütte rauf (rd. 80 Hm). Gesamt rund 600 Hm und 2-3 Stunden.

Von der Finsteraarhornhütte (3,048 m) Richtung NO steil ein Couloir aufwärts, bis man auf rund 3.350 m auf den Gletscher trifft. Nun immer in nördlicher Richtung weiter zum markanten Gratrücken, der vom Gipfel in südwestlicher Richtung herabfällt. Diesen Rücken bis zur Koten 3.617 m ersteigen („Frühstücksplatz“, meist apere Schuttrampe). Von dort zuerst horizontal Richtung NO bis in die Mitte der steilen Gletscherrampe. Diese bis zum Hugisattel hinauf (4.088 m, Skidepot). Nun den ausgesetzten NW- Grat bis zum Gipfel (SG II, eine Stunde ab Hugisattel) klettern.

Abstieg:

Entlang der Aufstiegsroute wieder hinunter.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

J. Leuthold, J. Währen, 10. August 1829 während der von F. J. Hugi organisierten Expedition.

Seillänge: 

1 x 50 m

Ausrüstung:

Hochtourenausrüstung, Lawinenzeugs im Winter, kurzes Seil (30 m) für Gletscher und Grat, Sicherungsmaterial.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Der obere Skitourenteil bis zum Hugisattel ist steil und oft hart bzw. eisig. Der lange Grat bis zum Gipfel ist viel Schnee heikel (SG.II)

Bemerkungen:

Der finale NW- Grat kann bei viel Schnee ab dem Hugisattel anspruchsvoll werden. Zum Hugisattel rauf ist es recht steil- bei Neuschnee die Lawinengefahr nicht unterschätzen. Bei sehr viel Schnee kann manchmal direkt vom Hugisattel nach Westen zum Fieschergletscher abgefahren werden (viele Spalten!).

Infostand: 

15.04.2022

Autor: 

Michael Kräftner / bergtraum.at

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Mit der Bahn: Internationale Schnellzüge verkehren bis Interlaken. Ab Interlaken erreichen Sie mit der Berner Oberland - Bahn in 35 Minuten Grindelwald.

Mit dem Auto Auf der Autobahn fahren Sie ab Basel, Genf oder Zürich über Bern nach Spiez, von dort auf gut ausgebauter Strasse via Interlaken nach Grindelwald.

Talort / Höhe:

Grindelwald  - 1034 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Finsteraarhornhütte  - 3048 m

Bilder (7)

Abmarsch morgens von der Finsteraarhornhütte

Abmarsch morgens von der Finsteraarhornhütte, Foto: www.bergtraum.at

am Beginn des Gletschers auf rund 3.300 m

am Beginn des Gletschers auf rund 3.300 m, Foto: www.bergtraum.at

beim Frühstücksplatzl bei Halbzeit

beim Frühstücksplatzl bei Halbzeit, Foto: www.bergtraum.at

am Hugisattel. Im Hintergrund der Gipfel des Finsteraarhorn

am Hugisattel. Im Hintergrund der Gipfel des Finsteraarhorn, Foto: www.bergtraum.at

am wunderschönen Gipfelgrat. Im Hintergrund die Fiescherhörner und der Eiger.

am wunderschönen Gipfelgrat. Im Hintergrund die Fiescherhörner und der Eiger., Foto: www.bergtraum.at

ein Traumausblick vom Gipfel Richtung Südosten.

ein Traumausblick vom Gipfel Richtung Südosten., Foto: www.bergtraum.at

die Abfahrt im oberen Teil. Im Hintergrund Mitte das Grosse Wannenhorn und Aletschhorn rechts.

die Abfahrt im oberen Teil. Im Hintergrund Mitte das Grosse Wannenhorn und Aletschhorn rechts., Foto: www.bergtraum.at

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