Schatzwand Nord à la Bardeck/Aigner

Eisklettern
Leicht
(0)

Toureninfo

Diff.
Schwierigkeit 60°  /  M3
Höhe Einstieg
Höhe Einstieg980 m
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 240 m  /  410 Hm
2:30 Std.  /  4:15 Std.
AusrichtungNord
AusrichtungNord
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:45 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Schatzwand  (1264 m)
Charakter:

Moralisch anspruchsvolle, dafür aber kurze und leichte Abenteuerroute durch die Schatzwand Nordflanke. Die Linie zieht konstant durch die Rinne in einen engen Kamin der direkt am westlichen Ende des Schatzwand Gipfelgrates endet.

Genaue Routenbeschreibung:

Die Route beginnt bei der markanten Rinne am westlichen Ende der Schatzwand. Bei wenig Schnee können in den ersten Längen auch schon Felsstufen vorhanden sein, sonst sind die ersten 200m eine tolle ca 50 bis 60 Grad steile Rinne. In dieser geht die erste Länge 60m bis links zu einem Baum an dem man Stand machen kann. Danach weiter kurz durch eine etwas steilere Engstelle zum nächsten ca 70 bis 80m entfernten Stand am Baum. (Zwischendurch kann wenn nötig auch gut mobil abgesichert werden). Die nächsten 60m enden schon am Beginn des Kamins, hier am besten in der kleinen Höhle links einen T-Anker graben. Die letze Länge und Schlüsselseillänge geht nun in den Kamin bis zu einer Steilstufe, diese kann senkrecht in toller Kletterei überwunden werden. Danach in der eisigen Rinne noch weiter bis diese etwas breiter wird. Die Kletterschwierigkeiten sind nun eigentlich vorbei doch die eigentliche Crux kommt erst. Es folgt steiles Gras mit einer dünnen lockeren Schneeschicht. Vernünftige Zwischensicherungen gibt es hier keine, absolutes Sturzverbot für den Vorsteiger. Einzig bei sehr aperen Bedingungen wäre es möglich dass sich weiter links oder rechts in der Rinne Felsen für bessere Fortbewegung/Sicherung befinden. Zum Zeitpunkt der Erstbegehung war dies jedoch nicht ersichtlich. Hat das Gras aber gehalten steigt man direkt am Grat aus und kann wieder an einem Baum Stand machen. Von hier aus nach Links in ein paar Metern zum Gipfel.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Tom Bardeck und Fabian Aigner

Seillänge: 

1 x 60 m

Expressschlingen: 

2

Klemmkeile: 

Grundsortiment

Absicherung: 
Alpin
Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz beim Forsthaus Wartenfels in Richtung Schober, nach der Burgruine geht es aber nicht nach rechts hinauf sondern man folgt der Forstraße geradeaus bis sich diese in 200m gabelt. Die schmälere in richtung rechts verfolgt man bis diese ca 50m später endet. Danach kurz durch Gebüsch bis man am oberen Ende einer Lichtung steht. Nun leicht steigend im Wald entlang durch einige kleine Rinnen, später unter Felsen, auf gleicher Höhe bleibend weiterqueren. Nach etwa einem Kilometer von der Ruine steigt man unter einer Felswand, mit kleinen Überhängen im unteren Teil, leicht ab. Danach kommt man zu der Rinne und zum Einstieg der Tour.

Höhe Einstieg: 

980 m

Abstieg:

Den Grat entlang richtung Westen zum Gipfel des Schobers. Ein paar felsen werden links im Wald umgangen. Kurz vor dem felsigen Gipfelaufbau steigt man wieder steil zum Grat auf, danach etwas ausgesetzt in toller Kletterei (II) direkt zum Gipfel. Von dort folgt man einem der zwei Wanderwege wieder hinunter zum Parkplatz.

Infostand: 

13.02.2022

Ausgangspunkt / Anfahrt

Talort / Höhe:

Thalgau  - 650 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Parkplatz Wartenfels  - 930 m

Bilder (7)

Erste Länge

Erste Länge, Foto: Fabian Aigner

Die erste Länge vom Stand aus

Die erste Länge vom Stand aus, Foto: Tom Bardeck

Die zweite Länge mit der kurzen Engstelle

Die zweite Länge mit der kurzen Engstelle, Foto: Fabian Aigner

Der Kamin in der letzten Länge

Der Kamin in der letzten Länge, Foto: Fabian Aigner

Die Rinne vom Ausstieg gesehen

Die Rinne vom Ausstieg gesehen, Foto: Tom Bardeck

Tolle Kletterei am Grat kurz vor dem Schober

Tolle Kletterei am Grat kurz vor dem Schober, Foto: Tom Bardeck

Am Gipfel vom Schober ist der Abstieg nicht mehr lang

Am Gipfel vom Schober ist der Abstieg nicht mehr lang, Foto: Tom Bardeck

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