Ortler Nordwand

Eisklettern
Mittel
(3)

Toureninfo

Diff.
Schwierigkeit 55°  /  1-
Höhe Einstieg
Höhe Einstieg2700 m
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 1200 m  /  2000 Hm
6:00 Std.  /  12:20 Std.
AusrichtungNord
AusrichtungNord
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:20 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 6:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
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Jun
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Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Gebirge:
Berg:
Ortler  (3905 m)
Charakter:

Sehr lange und nicht zu unterschätzende Eiswand. Die Route stellt hohe Anforderungen an Kondition und Bergerfahrung, da sie mit einer Wandhöhe von fast 1200m zu den längsten Eiswänden der Alpen gehört. Trotzdem ist sie bei guten Verhältnissen eine sehr schöne Firn- und Eiswand, die man gemacht haben sollte. Die Wand ist sehr stark dem Steinschlag ausgesetzt.

Vorsicht: Der untere Wandteil ist durch einen Eisbruch rechts oben am Gipfelplatau extrem gefährdet. Oft unkontrollierter Serac Abbruch direkt in die Nordwand hinein!!!! 

Genaue Routenbeschreibung:

Vom Einstieg immer steiler bis in deren steilen Mittelteil, hier mehrere Varianten über oder um 3 Eisstufen möglich, meist wird rechts oder links ausgewichen. Oben wird die Wand dann wieder etwas flacher. Vom Ausstieg in wenigen Minuten zum Gipfel.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Hans Ertl und F. Schmid 1931

Ausrüstung:

Hochalpine Eistour. Kompl. Eisausrüstung und Seil sind erforderlich.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Firn bzw. Eis bis 55° - beim Abstieg Kletterei (je nach Ausaperung) bis max. 1-

Absicherung: 
Gut
Zustieg zur Wand:

Von der Tabarettahütte (dorthin in ca. 1. Stunde) kurz zum Einstieg absteigen.

Höhe Einstieg: 

2700 m

Abstieg:

Über den Normalweg zur J. Payer Hütte (steiler Firn, Fels 1-2 ) und von dieser über die Tabaretta Hütte zurück ins Tal. Bei Nebel besser über den Hintergrat (Fels 1-2) bis Hintergrathütte, von dieser unschwierig ins Tal.

Kartenmaterial:

Tabacco Nr. 08 Ortler-Cevedale Ortlergebiet, 1:25000
Kompass: Vintschgau Val Venosta Nr. 52 1: 50.000

Bemerkungen:

Lange und anspruchsvolle Eiswand. 

Vorsicht: Der untere Wandteil ist durch einen Eisbruch rechts oben am Gipfelplatau extrem gefährte. Oft unkontrollierter Serac Abbruch direkt in die Nordwand hinein!!!! 

Nach Neuschneefaellen die Lawinengefahr nicht unterschaetzen!

Infostand: 

04.06.2004

Autor: 

Martina Rabl

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Über den Reschenpaß ins Vintschgau und bei Sponding in Richtung Stilfserjoch bis zur Abzweigung nach Sulden in Gomago. Nun weiter bis nach Innersulden.

Talort / Höhe:

Sulden  - 1900 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Tabarettahütte  - 2556 m

Bilder (39)

Übersicht

Übersicht, Schön zu sehen die derzeit übliche Linie., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

steile Eiskletterei am 3. Eiswulst

steile Eiskletterei am 3. Eiswulst

Mitte

Mitte, Ca. in Wandmitte dieser mächtigen Eiswand., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Die Wand

Die Wand, Blick von der Straße vor Sulden in die mächtige Eiswand., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Sonnenaufgang in der Wand

Sonnenaufgang in der Wand , Foto: Simon Steinberger, Andreas Steck

Andi im nachstieg

Andi im nachstieg , Foto: Simon Steinberger, Andreas Steck

gesamte Nordwand

gesamte Nordwand , Foto: Simon Steinberger, Andreas Steck

Nordwand oberer Teil

Nordwand oberer Teil , Foto: Simon Steinberger, Andreas Steck

Zustand der Nordwand 30.10.2005

Zustand der Nordwand 30.10.2005, Gute Verhältnisse in der Wand, Foto: Klaus Pfeiffer

Übersicht oberer Wandteil

Übersicht oberer Wandteil , Foto: Alban Glaser

Zustieg ab Tabarettahütte

Zustieg ab Tabarettahütte , Foto: Alban Glaser

Abstieg, zw. Biwakschachtel und Grattürme

Abstieg, zw. Biwakschachtel und Grattürme , Foto: Alban Glaser

Abstieg, Eisenketten, Abkletterstelle

Abstieg, Eisenketten, Abkletterstelle , Foto: Alban Glaser

kurz unterhalb der Gurgel

kurz unterhalb der Gurgel , Foto: Alban Glaser

Steileiskletterei in der Gurgel

Steileiskletterei in der Gurgel, Steileiskletterei in der Gurgel, oben der 1.Serac der rechts umgangen wird, Foto: Alban Glaser

linksansteigende Kletterei zum 2. Eiswulst

linksansteigende Kletterei zum 2. Eiswulst , Foto: Alban Glaser

Umgehung des 2. Eiswulstes

Umgehung des 2. Eiswulstes , Foto: Alban Glaser

Kletterei am kleinen Eisriegel vor dem 3. Eiswulst

Kletterei am kleinen Eisriegel vor dem 3. Eiswulst , Foto: Alban Glaser

steile Eiskletterei am 3. Eiswulst

steile Eiskletterei am 3. Eiswulst , Foto: Alban Glaser

vorletzte Seillänge unterm Grat

vorletzte Seillänge unterm Grat , Foto: Alban Glaser

Kurz unterhalb des Grates

Kurz unterhalb des Grates , Foto: Alban Glaser

letzter Firnhang ab Grat bis Gipfel

letzter Firnhang ab Grat bis Gipfel , Foto: Alban Glaser

Teil der Ertelrinne, rechts

Teil der Ertelrinne, rechts, Blick aus Wandmitte auf den steilen Teil der Ertelrinne. Diese verläuft rechts, parallel zu den rechten Begrenzungsfelsen, Foto: Alban Glaser

erste Grattürme im Abstieg (Normalweg)

erste Grattürme im Abstieg (Normalweg) , Foto: Alban Glaser

Ortler Nordwand

Ortler Nordwand , Foto: Alban Glaser

Königspitz-Nordwand und Zebru-Nordwand

Königspitz-Nordwand und Zebru-Nordwand, links hinten die Königspitze-Nordwand und davor rechts die Zebru-Nordwand (10.2005), Foto: Alban Glaser

Biwakschachtel

Biwakschachtel , Foto: Alban Glaser

Payerhütte

Payerhütte , Foto: Alban Glaser

Tabarettahütte

Tabarettahütte , Foto: Alban Glaser

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang, Sonnenaufgang kurz nach der Gurgel, Foto: Florian Hairer

Vom Normalweg

Vom Normalweg, Der obere Wandteil vom Normalweg aus gesehen (2. Eiswulst, Riegel, 3. Eiswulst), Foto: Florian Hairer

Unsere Linie

Unsere Linie, Im Mittelstück die Diretissima mit 80 Grad - bei unseren Verältnissen., Foto: Frank Simmerl

Bea im tapferen Nachstieg.

Bea im tapferen Nachstieg., Im unteren Drittel. Erst die zweite Eistour! Und dann gleich die berüchtigte Ortler Nordwand!!!, Foto: Frank Simmerl

Bea und Sonnenaufgang (ist eigentlich das Gleiche!)

Bea und Sonnenaufgang (ist eigentlich das Gleiche!) , Foto: Frank Simmerl

Da gings noch! Vor den Wülsten.

Da gings noch! Vor den Wülsten. , Foto: Frank Simmerl

Beas Gipfelsieg! Respekt!!!

Beas Gipfelsieg! Respekt!!! , Foto: Frank Simmerl

Oberer Teil der Wand (Mai_2015)

Oberer Teil der Wand (Mai_2015)

Tiefblick (Mai_2015)

Tiefblick (Mai_2015)

Übersicht ab Gurgl (Mai_2015)

Übersicht ab Gurgl (Mai_2015)

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