Hoher Tenn Nordwand

Eisklettern
Leicht
(1)

Toureninfo

Diff.
Schwierigkeit 45°
Höhe Einstieg
Höhe Einstieg2700 m
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 600 m  /  2500 Hm
3:00 Std.  /  9:00 Std.
AusrichtungNord
AusrichtungNord
Zustiegszeit
Zustiegszeit 2:00 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 4:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Hoher Tenn  (3368 m)
Charakter:

Schöne, mächtige Firnwand in einsamer Umgebung. Vom Tal aus eine sehr lange Tour, vom Heulager der Hirzbach Alm etwas lockerer, aber dann sind es auch noch 1600 Höhenmeter.

Genaue Routenbeschreibung:

Vom Einstieg entweder von links zur Engstelle hinauf queren oder unten, direkt über den kleinen Felsgürtel. Die Engstelle in Wandmitte ist bei genügend Schneelage unschwierig, danach noch ca. 40° Hänge bis die Wand vor dem Gipfel dann wieder flacher wird. Man steigt leicht links vom Schneespitz aus, dann folgt noch ein langer Grat zum, um 50 Meter höheren, Hauptgipfel.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Emanuel Friedl, Richard Gerin, Karl Plaichinger und Felix Riebe 1922.

Ausrüstung:

Steigeisen, Pickel und Ski (Ski sind für Zu- und Abstieg nötig).

Absicherung: 
Gut
Zustieg zur Wand:

Von der Hirzbach Alm in das Talende, dann in leichtem Rechtsbogen auf die Höhe des Hirzbachkeeses. Dort quert man an der Gletscherzunge zum Einstieg.

Höhe Einstieg: 

2700 m

Abstieg:

Vom Schneespitz über den sog. Tenngrat zum Zwingkopf (kann bei Schneelage und starkem Wind sehr heikel sein). Vom Zwingkopf (hier meist Skidepot der Skitourengeher) den Grat östlich weiter hinunter und dann links in die Schmalzgrube einfahren. Dann weiter hinunter bis zur Schmalzgruben Alm und von dieser entlang der Forststraße bis zum Kraftwerk vor Fusch.

Kartenmaterial:

AV-Karte Nr. 40 Glocknergruppe

Bemerkungen:

Lange aber leichte Firnwand, die vom Tal aus sehr anstrengend (2500 Hm) ist. Besser Heulager/Biwak auf der Hirzbachalm (bitte alles so lassen wie es ist und keinen Müll zurücklassen).

Die Gleiwitzer Hütte hat zwar einen Winterraum, sie liegt aber ungünstig für diese Tour (+ 1 Stunde von der Hirzbach Alm und am nächsten Tag wieder in Tal absteigen).

Zustieg Hirzbach Alm: Von Fusch auf dem markierten Weg der Gleiwitzer Hütte in ca. 2 Stunden zur Hirzbach Alm aufsteigen.

Umbedingt mit Ski machen - Extremskifahrer können evtl. auch über die Wand abfahren.

Infostand: 

21.05.2004

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Mit dem PKW nach Fusch an der Glocknerstraße (Tauern Nordseite bis Zell am See). Im Ort gleich nach der Brücke über den Hirzbach rechts abzweigen (Schild Gleiwitzer Hütte) und vor einer Steigung parken (dort beginnt der markierte Weg zur Hütte).

Talort / Höhe:

Fusch  - 820 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Hirzbach Alm  - 1720 m

Bilder (25)

Übersicht 1

Übersicht 1, Das Bild zeigt die Route - aufgenommen von der Hirzbach Alm, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Übersichtwand

Übersichtwand, Wir sind - um uns die Querung zu sparen - rechts eingestiegen (rot), kurz nach dem Zusammentreffen von Rot und Grün ist die Engstelle, oben folgt dann unschwieriges Gelände., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Wand von Saalfelden aus.

Wand von Saalfelden aus., Von Saalfelden aus kann man die mächtige Wand sehr gut einsehen., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Nord Grat

Nord Grat

Hirzbach Alm

Hirzbach Alm, Die Hirzbach Alm, im Hintergrund die Wand., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Biwaknacht

Biwaknacht, Das Biwak im Heuschober ist nicht unangenehm - bitte hinterlast den Stall so, wie ihr ihn vorgefunden habt., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Zustieg

Zustieg, In den Talschluß braucht man schon fast eine Stunde., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Steigung

Steigung, Am Beginn der Steigung - im Hintergrund (in der Sonne) die Hirzbach Alm, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Hirzbachkees

Hirzbachkees, Unter den Überresten des Hirzbachkeeses., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Kurz vor dem Einstieg

Kurz vor dem Einstieg, Wir sind rechts (hinter dem Kopf des Bersteigers) eingestiegen um uns die lange Querung zu sparen., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Schneefeld

Schneefeld, Am Ende des ersten Steilstückes im großen Schneefeld., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Spurarbeit

Spurarbeit, Bei uns hatte es viel Schnee - mühsame Spurarbeit durch die komplette Wand., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Lawinen im Minutentakt

Lawinen im Minutentakt, Auf den Südhängen gingen die Lawinen im Minutentakt ab, am Schluß haben wir uns gar nicht mehr umgedreht, weil es ja eh immer das gleiche Schauspiel war., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Wandmitte - Engstelle

Wandmitte - Engstelle, Nach der Engstelle in Wandmitte., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Gipfelhang

Gipfelhang, Kurz vor dem Gipfelhang., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Austieg

Austieg, Kurz vor dem Ausstieg auf den Tenngrat, hier wurde das Gelände dann deutlich flacher., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Gipfel

Gipfel, Die letzten Meter zum Schneespitz, hier geht man schon auf der Schitourenroute., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Langer Gipfelgrat

Langer Gipfelgrat, Zum um 50 m höheren Hauptgipfel geht man noch über eine langen, teils etwas ausgesetzten Grat., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Schlüsselstelle Grat

Schlüsselstelle Grat, Die Bergsteiger kurz nach der ausgesetzten Gratstelle., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Hauptgipfel

Hauptgipfel, Die letzten Meter zum Hauptgipfel., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Abstiegsgrat

Abstiegsgrat, Blick vom Skidepot auf dem Zwingkopf auf die Schneespitze und links den Hauptgipfel - gut zu sehen der lange Gratanstieg., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Hoher Tenn Nordwand

Hoher Tenn Nordwand, ende Mai, ein paar Wochen nach Alex's Begehung fanden wir komplett andere Verhältnisse vor. nochmals einiges an Neuschnee, dieser war im unteren Teil abgegangen, oben, vor allem über dem Trichter hing noch ein Schneebrett, wir wichen daher dort über den Grat aus (II), Foto: Gerald

dort wo der Schnee schon abgegangen war trafen wir auf idealbedingungen

dort wo der Schnee schon abgegangen war trafen wir auf idealbedingungen, Foto: Gerald

Nord Grat

Nord Grat, am Nordgrat waren die Felsen verschneit und rutschig, Foto: Gerald

Tolle Aussicht

Tolle Aussicht, wärend der gesamten Begehung hat man eine wirklich spektakuläre Aussicht -inkl Hirzbachalm, Zeller See, Nördiche Kalkalpen.., Foto: Gerald

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