Glaspalast

Eisklettern
Mittel
(3)

Toureninfo

Diff.
Schwierigkeit WI4+
Höhe Einstieg
Höhe Einstieg790 m
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 340 m
4:00 Std.  /  6:30 Std.
AusrichtungWest
AusrichtungWest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:30 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 2:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Klammberg  (1200 m)
Charakter:

Der Glaspalast ist der ganz große Klassiker im Gasteintertal, der auch mit seinen rd. 340 m auch zu den hohen Fällen des Tales zählt. Kletterei verteilt sich auf drei Aufschwünge, von denen der letzte sicherlich der schwierigste ist. Hier kann das Eis durch die Sonneneinstrahlung auch manchmal recht dünn sein.
Der Einstieg befindet sich direkt bei bzw. fast in der Gasteiner Ache. Man erreicht ihn durch eine 50m Abseilfahrt von Böschung ca. 30 m unterhalb der Alten Bundestrasse, die sich auf der anderen Flussseite befindet.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo!

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Felix Kromer, James Skone u. Erich Lackner 1980

Seillänge: 

2 x 50 m

Ausrüstung:

Eisausrüstung, Helm und event. 2. Seil zum Abseilen.

Absicherung: 
Alpin
Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz in Klammstein unter der neuen Bundestrasse hindurch der alten Strasse in die Klamm folgend und vorbei am Spiegelkabinett bis zum Wasserfall. Gute 20 min.

Höhe Einstieg: 

790 m

Abstieg:

An dem vom Einstieg sichtbaren Hochspannungsmasten vorbei und auf den Rücken durch Wald zu einen Bauernhof absteigen. Von hier weiter zur Schnellstraße Zell am See - Bischofshofen. Nun wieder zurück zum Taleingang. Entweder nimmt man den Fussweg der über eine Brücke zur alten Klammstraße führt od. via Autostop durch den Tunnel zurück nach Klammstein. 1 - 2 Stunden je nach Routenwahl und Glück.

Abstieg durch abseilen viel günstiger. Immer orographisch links vom Fall bis auf die Einstiegsseillänge, die man logischerweise vom Baum, an dm man auch Stand macht, abseilt. Abseilhöhen bis 50m. Dauert max. 1 Stunde bis ins Bachbett zurück. Natürlich unbedingt ein Seil von der alten Straße in Bachbett hängenlassen, da der Aufstieg zurück sonst nicht ganz einfach ist (je nach Eisverhältnisse).

Bemerkungen:

ACHTUNG: Nach großen Neuschneefällen und/oder Wärmeeinbrüchen ist beim Fall im unteren Teil und im Einstiegsbereich sehr große LAWINENGEFAHR (ich spreche aus Erfahrung....)! Rückzüge sind grundsätzlich durch Abseilen an Bäumen möglich, doch sollte man ein Seil nach der Abseilfahrt zum Einstieg hängen lassen.

Infostand: 

26.11.2001

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Klammstein ist der nördlichste Teil vom Gasteinertal (Wenn man von Zell am See/Bischofshofen kommt also gleich am Anfang nach dem Tunnel beim Schild "Gasthof zur Ruine" nach rechts abbiegen). Parkplatz vor Strassenbrücke.

Bilder (12)

Lawinenabgang Glaspalast 1

Lawinenabgang Glaspalast 1, Blick von der Abseilstelle zum Einsteig hinab. Es sind 3 Personen, eine (gelb) auf meiner und zwei beim Eisfall auf der anderen Seite., Foto: Axel Jentzsch

Lawine Glaspalast 2

Lawine Glaspalast 2, Hier nach der 1. Lawine - die beiden Kletterer sind deutlich zu erkennen. Die Lawine hat sich nur aus dem Fall gelöst., Foto: Axel Jentzsch

Lawine3

Lawine3, Hier beim 1. Lawinenabgang, vom 3. Kletterer aufgenommen., Foto: Erhard Mitsche

1.Seilänge

1.Seilänge, 02/06 sehr gute Verhältnisse - Vorsicht bei Lawinengefahr- Bachbett unten war bei uns gefroren., Foto: Florian Thamer

2.Seillänge

2.Seillänge, 02/06 hier das erste Gehgelände, Foto: Florian Thamer

Übersicht des oberen Teil´s

Übersicht des oberen Teil´s , Foto: Florian Thamer

vor der 5. SL

vor der 5. SL, von dort waren es bei uns noch 3. SL. Eisverhältnise waren sehr gut und Sonne hatten wir auch., Foto: Florian Thamer

der Rückweg

der Rückweg, Rückweg ist nicht zu unterschätzen. Wir hatten sehr viel Schnee! Tipp Rückweg vorher genau anschauen!, Foto: Florian Thamer

3.Jänner 2009 - im Mittelteil

3.Jänner 2009 - im Mittelteil, Foto: Gerhard König

3.1.2009 - Ache nicht zugefroren. Trotzdem problemlos zu überwinden.

3.1.2009 - Ache nicht zugefroren. Trotzdem problemlos zu überwinden., Foto: Gerhard König

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