28 April 2016

Test AustriAlpin FISH

Ein neuer stylischer Autotuber mit Sensationspotential

Ein neuer stylischer Autotuber mit Sensationspotential

„Schwerelos wie ein FISH im Wasser, so will (lt. AustriAlpin Produktbeschreibung) sich eine Kletterer/In bewegen“. Sicher richtig, aber vor allem soll auch das Seil in JEDER Situation leichtgängig durch das Sicherungsgerät gleiten, insbesondere, wenn die schwerelose Vorsteiger/In plötzlich ruckartig Seil braucht. Das neue Sicherungsgerät vom Stubaier Hardware-Spezialisten AustriAlpin ist nicht nur super stylisch, sondern bewältigt diese Halbautomanten-Challange zu 100%. Egal ob man ein dünnes 8 mm Seil oder einen ausgefransten 11 mm Strick einlegt, das Seilausgeben läuft in jeder Situation aalglatt! 

Smarter FISH?

Auf den ersten Blick erinnert der FISH an das bekannte Smart, doch wenn man diese beiden Geräte genauer vergleicht, merkt man bald, dass das Seilhändling, das Blockieren und Ablassen beim FISH eine neue Dimension erreicht haben. Das Seil – und darum geht’s doch in Wirklichkeit – lässt sich super geschmeidig und rasch ausgeben, egal wie ruckartig der Vorsteiger daran zieht. Möglich wird dies durch einen langen Gang, der dem Fish am Karabiner einen viel größeren Spielraum ermöglicht = FISH mit Auslauf, oder, anders ausgedrückt, ein artgerechtes Smart. Es gibt beim Seilausgeben kein plötzliches ungewolltes Blockieren wie beim Clickup, keine Sperrigkeit wie beim Smart, keine Unterstützungpflicht wie beim Ergo, oder Grigri.

FISH im Fels Test - für den Notfall aber nah genug am Donauufer in der Wachau :-)
Superleichtes Seilausgeben mit dem FISH
Sturz halten, geht mit der Panikfunktion von selbst. Das Sicherungsseil bleibt aber wie gewohnt immer in der Hand
FISH Ablassen, auch superleicht und jederzeit zu stoppen
FISH versus Smart: Der Fisch hat einen viel größeren Gang und einen Hebel zum Ablassen. Das ermöglicht perfektes Seilhandling und leichtes Ablassen
AustriAlpin FISH mit artgerechter Haltung:-)

FISH Falls

Einfach nur genießen, der Vorsteigerin beim Schweben zusehen und wenn man sich vor lauter Spechtln in den Gedanken verliert, blockiert der FISH bei einem Sturz von selbst = paniksicher - was will man mehr, außer vielleicht noch etwas weiterschlagen oder -schauen. Klar, dass so ein eigenständiges Blockieren nicht besonders dynamisch ausfällt, doch das sind wir ja vom Grigri und Clickup gewohnt, der wachgerüttelte FISHER macht einfach einen kleinen Schritt zur Wand und der Sturz wird zur weichen Butterforelle.  

Ablassen

Oben angekommen, will man dann doch wieder runter. Mit dem FISH kein Problem, ein kleiner Hebel hilft dabei und ohne Kraftaufwand geht es sanft und kontrolliert bergab. Einfach zu dosieren und wenn die Vorsteigerin noch etwas auschecken oder rasten will, so blockiert der Fish, wie das Grigri, vollständig von selbst. 

Nie ohne

Alles so wunderbar, doch wo ist der Haken? Es gibt keinen, lediglich dass man den FISH nur mit dem MS Rondo Selfie 3-Wege-Autolock mit Verdrehsicherung verwenden darf - das Gerät gibt es auch nur so im Handel. Dadurch wird der Panikmodus, d.h. selbstständiges Blockieren ohne Mithilfe des Sicherenden ermöglicht. Der Karabiner ist aber auch für sich ein Hit und geht sicher nicht von selbst auf.

Fazit www.bergsteigen.com:  Die positive Überraschung im Sicherungsgeräte-Dschungel, die noch dazu supersexy aussieht - ein solider Kauftipp!

Die FACTS zum FISH Autotuber:

Farbkombination Blau – Grün 

Material: Aluminium eloxiert 

Gewicht: 68g bzw. 155g im Set mit HMS RONDO Autolock Selfie

Empfohlener Seildurchmesser: 8,0 bis 11,0mm 

Ab sofort erhältlich

UVP für FISH + HMS RONDO 69,95 EURO*

*Also für jedes Gramm FISH einen Euro, aber zum Glück ist der FISH im Vergleich zu anderen Halbautomaten auch super leicht!

Web: www.austrialpin.com



Nach oben