Sicherheit auf höchstem Niveau ist für den Schweizer Bergsportspezialisten MAMMUT oberste Devise. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse fliessen permanent in die Entwicklung neuer Produkte sowie die Überarbeitung des bestehenden Sortiments ein. Um das Unfall und Verletzungsrisiko von Wintersportlern abseits gesicherter Pisten weiter zu reduzieren, hat MAMMUT sein Sortiment als Vollanbieter im Bereich Snow Safety enorm ausgebaut. Funktionalität, Verlässlichkeit und Nutzerkomfort waren dabei die oberste Prämisse. Die Resultate bieten Tiefschneefahrern eine nie dagewesene Palette an Sicherheitsprodukten.
Maximaler Schutz im Fall des Falles: MAMMUT Protection Airbag System
Nach neuesten Erkenntnissen kommen circa ein Drittel aller Lawinenopfer durch eine traumatische Verletzung zu Tode (Quelle: Österreichisches Kuratorium für Alpine Sicherheit). Mit dem neuen »Protection Airbag System« haben sich die MAMMUT Entwickler entsprechend einem zusätzlichen Schutz im Fall des Falles angenommen. Der neue Protection Airbag verringert bei einem Lawinenabgang durch seinen enormen Auftriebskörper nicht nur massiv das Risiko, in den tiefen Schneemassen unterzugehen. Dank der speziellen Form des Auftriebskörpers, der sich ähnlich dem Fahrerschutzsystem in der Formel 1 um den Nacken-, Kopf- und Brustbereich legt, wird der Schutz vor Traumaverletzungen durch Eis- und Felskontakt beim Lawinenabgang deutlich erhöht. Kopf und Oberkörper des Verunfallten bleiben an der Oberfläche, was die Überlebenschancen somit in zweifacher Hinsicht steigert.
Wie bereits das R.A.S.-Lawinenairbag-System ist auch das Protection Airbag System (P.A.S.) vollständig ausbaubar, sodass einerseits der Rucksack in allen Jahreszeiten vielseitig nutzbar ist und andererseits je nach Tour ein anderes kompatibles Rucksackmodell gewählt werden kann.
Nach der äusserst erfolgreichen Markteinführung des »Removable Airbag Systems« (R.A.S.) ist das neue Protection Airbag System (P.A.S.) eine Erweiterung der gesamten »Airbag-Flotte« von MAMMUT. Die beiden Airbag-Systeme P.A.S. und R.A.S. können auch einzeln im Handel ohne Rucksack gekauft werden, ebenso sind die jeweiligen Rucksackmodelle als »ready«-Version ohne System erhältlich. So hat der Kunde die volle Flexibilität bei der Zusammenstellung oder Erweiterung der persönlichen Sicherheitsausrüstung.Schnelle und sichere Ortung – der wichtigste Schritt zur Kameradenrettung
Die Protection Airbag System Line geht mit vier verschiedenen Rucksackmodellen mit unterschiedlichen Packvolumen von 15, 22, 30 und 35 Litern an den Start, je nach Bedürfnis des Wintersportlers. Mit insgesamt zehn Airbag-Rucksackmodellen in unterschiedlichen Grössen und Spezifikationen untermauert MAMMUT für den kommenden Winter seine Position als alpiner Snow Safety Spezialist.
Das Gewicht ist oft ein Grund, warum gerade Skitourengeher auf den Einsatz eines Lawinenairbag-Rucksacks verzichten. Auch darauf hat MAMMUT eine Antwort: die neue Carbon-Kartusche. Die neu entwickelte Kartusche ist umwickelt mit ultraleichten Carbonfasern und bringt so im gefüllten Zustand ca. 300 Gramm auf die Waage, knapp 50 Prozent weniger als eine Aluminium- oder Stahl-Kartusche. In Kombination mit dem leichtesten Airbag-Rucksack von MAMMUT, dem Light Removable Airbag, muss der Skitourengeher also gerade einmal 2100 Gramm als Rucksackgewicht in Kauf nehmen – erhält dafür aber 30 Liter Packvolumen und eine unter Umständen lebensverlängernde Massnahme. Das Wiederbefüllen erfolgt im Austausch- Pfandsystem über den Fachhandel.
Schnelle und sichere Ortung – der wichtigste Schritt zur Kameradenrettung
Sollte es im Falle eines Lawinenabgangs zu einer Ganzverschüttung gekommen sein, zählt jede Sekunde. Innerhalb der ersten zehn Minuten sind die Überlebenschancen eines Verschütteten relativ hoch. Danach steigt die Rate der Totbergungen erheblich an. Die Kombination aus einem zuverlässigen, auch in Stresssituationen einfach und sicher zu bedienenden Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) und einem geschulten Sucher ist ein entscheidender Faktor, ob der verschüttete Bergkamerad überlebt – oder nicht.
Mit der neuen Firmware 4.0 hat MAMMUT eine Software für das Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) PULSE Barryvox entwickelt, die die Feinortung des Verschütteten erheblich vereinfacht. Für die grobe Annäherung hat sich in den letzten Jahren die sogenannte »Landebahn«-Suche etabliert, bei welcher der Suchende mit hoher Geschwindigkeit in die Nähe des Verschütteten geführt wird. Auf den letzten Suchmetern gilt es jedoch zwischen Suchzeit und Suchgenauigkeit abzuwägen. Die Entscheidung, an welchem Punkt von der Feinsuche mit dem LVS-Gerät zur Punktsuche mit der Lawinensonde gewechselt wird, stellt vor allem für Ungeübte eine Herausforderung dar.
Die PULSE Barryvox Firmware 4.0 nimmt dem Suchenden diese Entscheidung ab, indem sie ihm genau anzeigt, wo und wann die Sonde zum Einsatz kommen muss. Das traditionelle Auskreuzen wird durch klare visuelle und akustische Anweisungen des Geräts ersetzt. Auf dem Display wird angezeigt, wann von der Längs- auf die Querachse gewechselt werden muss. Registriert das Gerät den Punkt mit dem stärksten Signal, gibt es von alleine das Kommando zum Sondieren. Auf Winter 2013/2014 werden alle PULSE Barryvox LVS-Geräte im Handel mit der neuen Firmware 4.0 ausgerüstet sein. Zudem kann jeder Besitzer eines »alten« PULSE Barryvox Gerätes die neue Software bei MAMMUT auf sein Gerät spielen lassen und ist somit immer auf dem neuesten Stand der Software-Technik.
Webtipp: www.mammut.ch