Eine Straßenunterführung wird zur Boulderhalle
17 Januar 2023

Straßenunterführung wird zur Boulderhalle

Eine Gruppe Boulderbegeisterter des Alpenvereins München & Oberland wandelt in München eine Straßenunterführung in eine der größten frei zugänglichen künstlichen Boulderflächen um ...

Bouldern ist Trendsport. Besonders in München. Damit Münchner*innen zunehmend auch kostenfrei und inklusiv dem Bouldern nachgehen können, wandelt das Kraxlkollektiv, eine Gruppe Boulderbegeisterter des Alpenvereins München & Oberland, noch in diesem Jahr eine 100 Meter lange Straßenunterführung in eine der größten frei zugänglichen künstlichen Boulderflächen der Welt um.

Ab April 2023 wird das Bauprojekt gestartet und die Unterführung unter der Rosenheimer Straße (Google Maps Link hier) im Stadtteil Ramersdorf in einen überdachten “Draußen-Sportplatz” verwandelt. Bis zur geplanten Fertigstellung im Juli 2023 sollen die etwa drei Meter hohen Wände der Unterführung mit einer Holzkonstruktion versehen werden, die bei verschiedenen Neigungswinkeln Boulderrouten aller Schwierigkeitsgrade trägt. Der Boden wird mit fallschützenden Tartanmatten ausgelegt.

„Dieses Jahr krempeln wir die Ärmel hoch, um eine der der größten frei zugänglichen Boulderwände der Welt zu bauen,“ ist Matthias Ballweg, Vorsitzender der Sektion Oberland optimistisch und betont, „mit dem Projekt beleben wir auch kaum genutzte urbane Flächen.“

Eine Straßenunterführung wird zur Boulderhalle
So sieht die Straßenunterführung jetzt aus ....
So soll die frei zugänglichen künstlichen Boulderflächen aussehen

Damit die Boulderwand langfristig attraktiv bleibt, plant die Gruppe ein regelmäßiges Umschrauben der Routen, eine Street-Art Galerie sowie einen Bereich für das “Kunstwerk der Woche”. Eine Visualisierung des aktuellen und geplanten Zustandes der Unterführung findet sich weiter unten.

Das Kraxlkollektiv ist eine Gruppe des Alpenvereins München & Oberland mit dem Ziel, Bouldern für alle kostenlos zugänglich zu machen. Neben der ehrenamtlichen Arbeit der Mitglieder wird die Gruppe durch das Referat für Bildung und Sport der Stadt München sowie den Alpenverein München & Oberland unterstützt. Die Wand in Ramersdorf wird bereits die dritte Kraxlkollektiv-Wand sein. Bislang stehen schon der so genannte „Lolliblock“ am Sugar Mountain in Sendling und der „Dicke Hans“ am Candidplatz in Giesing.

Unterstützt wird das Projektvorhaben neben dem Alpenverein München & Oberland auch durch die Beisheim-Stiftung, es werden aber weitere Unterstützer für das Projekt gesucht. Zusätzliche Informationen sind unter kraxlkollektiv.de verfügbar. Interessierte können

Web: Kraxlkollektiv



Nach oben