Highline – die neue Spielart der Extremalpinisten
In letzter Zeit ist das Highline-Balancieren (Seilbalancieren) fast schon eine eigene Spielart der extremen Alpinisten geworden. Dass aber der Aufbau von solchen komplizierten Seilverspannungen genaues Fachwissen erfordert ist den wenigsten bekannt.
Sehr große Kräfte, die man meist unterschätzt
So stellt Heinz Zak - einer der Highline-Pioniere in Europa - erstmals einige Infos über den Aufbau von Highlines zur Verfügung. Interessant sind hier vor allem die Kräfte die beim Spannen des Schlauchbandes wirken, so wurden von Heinz Zack schon mehrere Karabiner einfach „abgerissen“.
Gerade bei längeren Leinen ist die Belastung bis zu 2 Tonnen groß und bei einem "Ausrutscher" kommt noch die Sturzbelastung hinzu. So muss eine Highline auf jeden Fall mit einem unbelasteten Kletterseil „rückversichert“ werden.
Rückversicherung und Befestigung
Wichtig ist vor allem die Art und Weise der Befestigung – auch hier muss rückversichert werden, was Heinz Zak mit zahlreichen Skizzen ausführlich dokumentiert.
Zum Spannen der Highline-Systeme empfiehlt Heinz Zak sog. "Hubzüge", es können aber auch normale Flaschenzüge verwendet werden - auch den Swivel von Petzl sollte man einsetzen, da sich hier die Leine nicht eindreht.
Genaue Infos im Netz
Heinz Zak hat eine Fülle von Infos und Grafiken zu dem Thema zusammengetragen und stellt diese für Interessierte auf seiner Homepage zum Abruf bereit.
Sehr ausführliche Infos zu Highline-Systemen:
www.heinzzak.com - die Homepage von Heinz Zak
Fotos: Heinz Zak