Das AirMarker System - links das System, rechts der ausgelöste Ballon.
02 Juni 2023

AirMarker - das fliegende Pannendreieck

AirMarker lanciert einzigartiges System für die visuelle Notfallmeldung - Based and Designed in Switzerland (mit Video...)

AirMarker lässt den weltweit ersten, tragbaren, ultraleichten Signalballon fliegen: Das Ballonsystem beschleunigt den Suchprozess nach verunfallten oder vermissten Personen und stellt im Outdoormarkt eine neue, eigene Kategorie dar. Das System AirMarker basiert auf einer Auslöseeinheit und einem leuchtenden Ballon, der an einer widerstandsfähigen Hightech-Leine auf bis zu 45 Meter Höhe steigen kann. Dort signalisiert er von weit her sichtbar, klar und unmissverständlich, dass jemand Hilfe benötigt.Hinter dem Start-Up stehen die zwei erfahrenen Schweizer Unternehmer Rico Dürst und Daniel Wattenhofer. Sie haben den AirMarker entwickelt, um die Sicherheitsausrüstung von Menschen zu optimieren, die sich gerne und häufig in der Natur bewegen. Der AirMarker kommt ab Herbst 2023 in den Handel.

Den zündenden Gedanken für die Ursprungsidee, aus der heraus der AirMarker entwickelt wurde, hatte Rico Dürst als er als Flughelfer mit dem Helikopter in den Schweizer Alpen unterwegs war auf der Suche nach vermissten Personen sowie verletzten oder toten Kühen. Die Suche zog sich häufig in die Länge, weil sich die angegebenen Koordinaten als ungenau oder nicht korrekt erwiesen. Während der Arbeit dachte Rico Dürst häufig: «Es wäre so viel einfacher, wenn die Menschen, die Hilfe benötigen, einen Ballon steigen lassen könnten, der ihren Standort von weither sichtbar macht.» Diese Idee griff Rico Dürst vor zwei Jahren wieder auf, als ihm ein befreundeter Rettungspilot von einer Suchaktion erzählte, die über drei Stunden gedauert hatte, obwohl man den Standort der Menschen in Not kannte, sie aber aus der Luft nicht entdecken konnte. Als Dürst dem Piloten seine Idee mit dem Ballon erzählte, war dieser Feuer und Flamme: der Startschuss für die Entwicklung des AirMarkers war gefallen.

Innovative Geschäftsidee und schlagkräftige Argumente

Das präzise Durchleuchten des weltweiten Marktes hat gezeigt: es gibt weder im Outdoor- noch im Nautic-Markt ein Produkt, das die Idee mit dem Signalballon widerspiegelt. Rico Dürst und Daniel Wattenhofer, beides passionierte Sportler am Berg und auf dem Wasser, beschlossen, aus der Idee ein Projekt zu machen. Aufwand und Investment wurden erhoben und eine Firma evaluiert, die das Know-how sowie das Potenzial für eine Machbarkeitsstudie hatte. Fündig wurden sie bei einem renommierten Unternehmen aus dem Bereich Industriedesign mit Erfahrung in der Entwicklung von Produkten für den Outdoor-Markt. Der Auftrag wurde mit einem Entwicklungsvertrag besiegelt. Innerhalb weniger Monate konnte das Tool mit dem Arbeitstitel «Balloon Rescue System» patentiert und die Marketingaktivitäten angestoßen werden. Im Mai 2022 folgte die Firmengründung der Firma AirMarker AG mit Sitz in Malans. Bereits im Sommer war das Start-Up im Besitz diverser Absichtserklärungen von verschiedenen Retail-Organisationen, die sich von der Einfachheit und Effizienz des Tools begeistert zeigten.

Das AirMarker System - links das System, rechts der ausgelöste Ballon.
Der AirMarker oberhalb einer Gletscherspalte
Der ausgelöste  AirMarker Ballon bei einem Bachbett.
Das AirMarker System

Ergänzung zur Sicherheitsausrüstung

AirMarker-CEO Rico Dürst ist als Gründer und Geschäftsführer der purBenefit AG seit über zwei Jahrzehnten in der operativen sowie strategischen Führung von Sportmarkenbetrieben tätig. Seine Erfahrungen sammelte er in Sportfashion, Outdoorequipment, Sportmarkenaufbau, Verkauf und Marketing: «Der AirMarker Signalballon kann die Sicherheitsausrüstung - effizient und effektiv – optimieren. Lässt eine Person, die verunfallt ist oder sich verlaufen hat, den «AirMarker steigen», kann dies den Suchprozess durch Rettungspersonen im Gelände, zu Wasser und in der Luft signifikant beschleunigen. Wir sehen unser Produkt nicht als Konkurrenz zu herkömmlichen Rettungsmitteln, sondern vor allem als Ergänzung. Ist die Sicht schlecht oder die Sichtbarkeit der verunfallten Person nicht gegeben, das Mobiltelefon nicht brauchbar, lässt sich mit dem AirMarker ein von weit her sichtbares und eindeutiges Signal setzen.»


Webtipp: airmarker.swiss