Um 11:30 Uhr fiel gester im Zentrum von Salzburg der Startschuss zum härtesten Abenteuerrennen der Welt, den Red Bull X-Alps.
Unter dem wachsamen Auge der Mozart-Statue, Salzburgs berühmtestem Einwohner, startete ein Feld von 29 Athleten aus 15 Ländern durch die Straßen der Stadt, auf der ersten Etappe einer 12-tägigen Reise durch die Alpen.
Ihr erstes Ziel war der 1.288 Meter hohe Gipfel des Gaisbergs, der die Stadt überragt. Doch das eigentliche Ziel ist der Bergort Zell am See. Um diesen zu erreichen, muss jeder Athlet eine 1.238 km lange Strecke über 12 Turnpoints in fünf Ländern bewältigen - wandernd, laufend oder fliegend. Der am weitesten entfernte Turnpoint: Mont Blanc, der höchste Berg der Alpen.
Die Aufregung war groß, als sich die Athleten bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg durch die historischen Straßen Salzburgs machten. Vom Mozartplatz aus stürmten sie durch die Altstadt, überquerten die Salzach und begannen den ersten von vielen herausfordernden Anstiegen.
In etwas über einer Stunde erreichte der 20-jährige österreichische Rookie Thomas Friedrich (AUT3) als Erster den Gipfel des Gaisbergs. Zweiter wurde Michal Gierlach (POL), Maxime Pinot (FRA1) belegte den dritten Platz.
Bei der Ankunft der Athleten herrschten Windstärken von über 40 km/h; das Limit für einen sicheren Flug liegt bei 30 km/h. Erst als der Wind abflaute gab Renndirektor Christoph Weber grünes Licht für den Start. Die Athleten verschwendeten keine Zeit, zogen ihre Ausrüstung an und flogen los. Das nächste Ziel nach diesem erstem Turnpoint ist Wagrain-Kleinarl, 65km südlich. Von dort aus geht es Richtung Westen nach Kitzbühel, wo sie am Gipfel des berühmten Hahnenkamms ein Signboard unterschreiben müssen. Die ersten Athleten werden bis zum Ende des Tages erwartet.
Ulrich Grill, Gründer und Organisator des Rennens, sagte: „Nach allem, was in den letzten 18 Monaten weltweit passiert ist, freuen wir uns, dieses Rennen veranstalten zu können und zu zeigen, dass Spitzensportveranstaltungen unter sicheren Bedingungen stattfinden können. Wir haben sehr hart gearbeitet, um dies zu ermöglichen. Dieses Jahr ist etwas Besonderes, es ist die 10. Auflage des Rennens, das 2003 ins Leben gerufen wurde. Wir haben eine neue Strecke, die längste aller Zeiten und auch die härteste. Es wird ein unglaubliches Abenteuer für die teilnehmenden Athleten sein, und ich wünsche allen ein sicheres und erfolgreiches Rennen.“
Die Bandbreite der Athleten reicht vom 61-jährigen Japaner Kaoru Ogisawa, der zum sechsten Mal am Start ist, bis zum 20-jährigen Thomas Friedrich, der am Donnerstag als Rookie beim Prolog in Wagrain-Kleinarl den dritten Platz belegte. Alle Augen sind jedoch auf den sechsfachen Champion Christian Maurer gerichtet, der auf einen siebten Sieg in Folge hofft – und auf den Franzosen Maxime Pinot, 29, der diese Dominanz brechen will.
Kein Night Pass wurde gezogen, somit können alle Athleten dieses strategische Mittel zu einem späteren Zeitpunkt verwenden.
Verfolgt die ganze Action via Live Tracking auf redbullxalps.com.
ÜBER RED BULL X-ALPS
Red Bull X-Alps 2021, das härteste Abenteuerrennen der Welt, startete am 20. Juni 2021 mit seiner zehnten Ausgabe. Von Salzburg, Österreich, aus werden 29 Athleten aus 15 Nationen die 1.238 km lange Strecke über die Alpen und zurück nur zu Fuß und mit dem Paragleiter bestreiten. Es starten 18 Veteranen, 11 Rookies und der sechsfache Gewinner des Rennens, Christian Maurer, welcher den siebten Titel in seiner Siegesserie anstrebt.
Die diesjährige Route ist mit einer komplett neuen Streckenführung die herausforderndste in der Geschichte des Rennens. Anstatt in Richtung Mittelmeer, werden die Athleten quer über die Alpen von Salzburg bis zum Mont Blanc und wieder zurück ins Ziel nach Zell am See, Österreich, fliegen.
Auf ihrem Weg müssen sie zwölf Turnpoints in fünf verschiedenen Ländern passieren.
Red Bull X-Alps ist eine Herausforderung für Körper und Geist und auch die diesjährige Ausgabe wird einmal mehr für Spannung, Abenteuer und hochalpine Action sorgen. Dank fortschrittlicher Live Tracking Technologie kann man jeden Schritt der Athleten live mitverfolgen.