Tatsache ist, dass man so stark sein kann wie man will: Die Berge werden immer stärken sein. Geht man auf Expedition hat man sich im Vorfeld perfekt darauf vorbereitet. Man muss aber akzeptieren, dass man nur ein kleiner Teil eines grösseren Bildes ist. Dieses Mal sind wir ein starkes Team: Ueli Steck (CH), Simone Moro (I) und Jonathan Griffith (UK). Simone Moro ist bekannt für seine Achttausender Winterbegehungen und er hat den Everest bereits vier Mal bestiegen. In Rekordzeit und im Winter hat Ueli Steck die drei berühmten Nordwände der Alpen geklettert: Eiger, Matterhorn und Grandes Jorasses. Dafür benötigte er insgesamt 7 Stunden 04 Minuten. Er hat seine Idee Speed erfolgreich auf die 8000er Berge übertragen: 2011 durchstieg er im Alleingang in nur 10.5 Std. die Shisha Pangma Südwand (8027m), 2012 stand er auf dem Gipfel des Mount Everest ohne Flaschensauerstoff.
Um diese Geschichten zu erzählen, braucht es einen dritten Mann, Jonathan Griffith, der das Team als Kameramann begleiten wird. Jonathan ist ein hervorragender Photograph und ein starker Bergsteiger. Er lebt in Chamonix und hat viele schwierige Begehungen im Mont Blanc Massiv sowie auch im Ausland gemacht und wird das Team am Berg vervollständigen.
Das Ziel der Expedition ist es, den höchsten Berg der Welt, den Everest (8848m), zu besteigen. Während die normale Everestroute jedes Jahr aufs Neue von den kommerziellen Expeditionen mit Fixseilen ausgerüstet wird, werden Simone und Ueli ihre eigene Herausforderung an diesem Berg suchen. Die genaue Route wird erst während der Höhenanpassungsphase festgelegt und ihre Entscheidung hängt von den Bedingungen am und
Rund um den Berg ab.
Es gibt so viele Faktoren, welche die richtige Routenwahl vorschreiben, so dass das Team nur am Berg die richtige Entscheidung treffen kann was kletterbar ist, gemessen an der Fitness, Wetter und Schneebedingungen.