John Snorri Sigurjonsson aus Island, der Pakistaner Muhammad Ali Sadpara und der Chilene Juan Pablo Mohr waren am Freitag mit Flaschensauerstoff vom Camp 3 auf ca. 7300 m Höhe zum Gipfel aufgebrochen. Sie wurden am Freitagvormittag von Muhammads Sohn Sajid Ali Sadpara im Bereich des Flaschenhalses auf ca. 8200 Meter gesehen. Dieser musste aufgrund eines defekten Sauerstoffgeräts umkehren und wartete im C3 bis Samstagvormittag auf das Trio, bevor er ins Basecamp abstieg.
Zu den drei vermissten Bergsteigern gibt es seither keinen Kontakt, ihre Funkgeräte waren schon vor Tagen bei Temperaturen bis -45° eingefroren. Es erfolgten zwei Helikoptersuchflüge bis auf rd. 7800 m – ohne Erfolg.
Bereits am Donnerstag stürzte der bulgarische Bergsteiger Atanas Skatov beim Abstieg aus Lager 3 in den Tod. Er soll einen Fehler beim Wechsel der Fixseile gemacht haben.
Die Südtirolerin Tamara Lunger, die mit dem Chilenen Juan Pablo Mohr ohne Flaschensauerstoff zum Gipfel des K2 aufsteigen wollte, ist von Camp 3 ins Basislager zurückgekehrt und wohlauf.
Bereits am 16. Januar 2021 gelang einem zehnköpfigen nepalesischen Sherpa-Teams die erste Winterbesteigung des K2, dem mit 8611 Metern zweithöchsten Achttausender.
Quellen: Explorsweb, FB (Chhang Dawa Sherpa)